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Abstract
Diese Arbeit befasst sich mit der Frage, inwieweit sich die Abschaffung von Kindergartengebuhren auf die Erwerbstatigkeit von Frauen mit Kindern unter sechs Jahren auswirkt. Den Anstos zur Arbeit bot die Abschaffung der Gebuhren im Bundesland Wien im Herbst 2009. Fur die Analyse wird eine „Difference in differences“-Schatzung durchgefuhrt, bei der Wien mit anderen urbanen Regionen in Osterreich verglichen wird. Der Beobachtungszeitraum umfasst das Jahr vor (2008) und das Jahr nach (2010) der Gebuhrenabschaffung. Mit Daten aus dem Mikrozensus wird das Ausmas an Wochenarbeitsstunden der Frauen durch soziookonomische Faktoren erklart. Da Frauenerwerbstatigkeit durch eine Vielzahl an (un)beobachtbaren Faktoren determiniert wird und Kinderbetreuung nur einen Teil zur Erklarung beitragt, resultiert die empirische Analyse der Auswirkung der Gebuhren auf die Frauenerwerbstatigkeit in keinen signifikanten Effekten.