{"title":"Gegenspieler: Zur Auseinandersetzung mit dem Gegner in frühjüdischer und urchristlicher Literatur, edited by Michael Tilly and Ulrich Mell","authors":"C. Stenschke","doi":"10.1080/2222582x.2022.2041691","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"unterschiedliche Aspekte der Wahrnehmung und Darstellung menschlicher “Gegenspieler” im Spiegel der antiken jüdischen, neutestamentlichen und sonstigen frühchristlichen Literatur in den Blick genommen. Von besonderem Interesse waren dabei zum einen die Fragen, welche Gruppen und Gestalten aus der Sicht der jeweiligen Autoren explizit oder implizit als Konkurrenten, Gegner, Abweichler oder Irrlehrer bezeichnet wurden, wo die jeweiligen Konfliktlinien innerhalb oder außerhalb der eigenen sozialen, kulturellen oder religiösen Gemeinschaft verliefen, und welche Wahrnehmungen und Deutungen geschichtlicher Vorgänge und Entwicklungen hiermit verbunden waren. Zum anderen galt ein besonderes Augenmerk den Fragen, wie die literarische Darstellung der Antagonisten und Konflikte jeweils in Szene gesetzt wurde und in welcher Weise theologisch motivierte Apologetik und Abgrenzungsbestrebungen die Konturen sowohl der “Gegenspieler” als auch der gegen sie gerichteten Argumentation und Polemik bestimmten. (v)","PeriodicalId":40708,"journal":{"name":"Journal of Early Christian History","volume":"12 1","pages":"106 - 108"},"PeriodicalIF":0.2000,"publicationDate":"2022-05-04","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"0","resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Journal of Early Christian History","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.1080/2222582x.2022.2041691","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"0","JCRName":"RELIGION","Score":null,"Total":0}
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Abstract
unterschiedliche Aspekte der Wahrnehmung und Darstellung menschlicher “Gegenspieler” im Spiegel der antiken jüdischen, neutestamentlichen und sonstigen frühchristlichen Literatur in den Blick genommen. Von besonderem Interesse waren dabei zum einen die Fragen, welche Gruppen und Gestalten aus der Sicht der jeweiligen Autoren explizit oder implizit als Konkurrenten, Gegner, Abweichler oder Irrlehrer bezeichnet wurden, wo die jeweiligen Konfliktlinien innerhalb oder außerhalb der eigenen sozialen, kulturellen oder religiösen Gemeinschaft verliefen, und welche Wahrnehmungen und Deutungen geschichtlicher Vorgänge und Entwicklungen hiermit verbunden waren. Zum anderen galt ein besonderes Augenmerk den Fragen, wie die literarische Darstellung der Antagonisten und Konflikte jeweils in Szene gesetzt wurde und in welcher Weise theologisch motivierte Apologetik und Abgrenzungsbestrebungen die Konturen sowohl der “Gegenspieler” als auch der gegen sie gerichteten Argumentation und Polemik bestimmten. (v)