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Abstract
Die Problematik eines Verschlusses des offenen Ductus Botalli bei gleichzeitiger pulmona ler Hypertonie ist in den letzten Jahren häufig diskutiert worden. Die primäre Operations mortalität Hegt nach zahlreichen Angaben bei einem pulmonalen Druck über 90 mm Hg bei 30 bis 50%. Besonders ungünstig ist die Prognose bei Shuntangleich oder beginnender Shunt-umkehr. Man ist sich wohl heute im allgemeinen darüber im klaren, daß bei auftretender Zyanose eine Operation absolut kontraindiziert ist. Unsere Bemühungen gelten jedoch den Grenzfällen, bei denen der Druck in der Arteria pulmonalis 60 bis 80 mm Hg beträgt und noch keine Anzeichen einer Shuntumkehr wie Polyglobulie oder Belastungszyanose vorlie gen. Die beiden Hauptgefahren bei Unterbindung oder Durchtrennung des Ductus hegen in der akuten Rechtsinsuffizienz und in der Blutungsgefahr bei der Präparation. Durch den hohen Innendruck kommt es im Laufe der Zeit zu einer Degeneration der elastischen und muskulären Wandelemente am Ductus, vor allem am Übergang von der Aorta zum Ductus. Schon geringe Wandläsionen können zu Rupturen führen oder die Grundlage für die Aus bildung von Aneurysmen abgeben