[Hemangioma-pericytomatosis of the lung].

E Sperling, F Wendt
{"title":"[Hemangioma-pericytomatosis of the lung].","authors":"E Sperling, F Wendt","doi":"10.1055/s-0028-1100750","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Das Hämangioperizytom ist eine sehr seltene Geschwulst, die histologisch von STOUT gegenüber anderen Tumoren abgegrenzt wurde. Es handelt sich um Gewächse, deren Matrix gewucherte Perizyten der Kapillarwand sind. Hämangioperizytome finden sich in allen Altersklassen, wobei nach den bisherigen Veröffentlichungen das 4. bis 6. Dezennium überwiegt. Der bevorzugte Befall eines der beiden Geschlechter ist bisher nicht erwiesen. Hinsichtlich der Lokalisation dieser Geschwülste sind in erster Linie die Extremitäten zu erwähnen. Daneben werden subkutanes und retroperitoneales Gewebe, Muskeln, die Umgebung des Uterus, der Magen-Darm-Kanal, seltener mediastinales Gewebe und andere Regionen des menschlichen Körpers genannt. Die Hämangioperizytome treten fast nur solitär auf, ganz selten multipel. Dem Aussehen nach handelt es sich meist um gut abgegrenzte, weißgraubis grau-rötliche Geschwülste von unterschiedlicher Größe, die gelegentlich zu Blutungen neigen. Betreffs ihrer biologischen Verhaltensweise muß man diese an sich gutartigen Tumoren in hohem Maße als fakultativ maligne ansehen, da in 15-30% mit infiltrativem Wachstum und in 10-20% mit lymphogenen oder hämatogenen Metastasen in Knochen, Leber, Lunge, Haut, Pleura, Lymphknoten usw. zu rechnen ist. Ebenfalls sind Tumorrezidive nach operativer Entfernung ziemlich häufig, eine Tatsache, die hinsichtlich der Beurteilung des Malignitätsgrades berücksichtigt werden muß. Das Wachstum auch gutartiger Hämangioperizytome kann über viele Jahre sehr langsam erfolgen, dann aber plötzlich einen stürmischen Verlauf nehmen. Die klinische Symptomatologie wird natürlich von der jeweiligen Lokalisation der Tumoren abhängig sein, so daß allgemeingültige Regeln nicht aufgestellt werden können. Spezielle Laborhefunde zur Sicherung der Diagnose sind bisher nicht bekannt. Die letzte Literaturzusammenstellung unter Hinzufügung dreier eigener Beobachtungen stammt von FALLERT. Auch wir haben bereits früher über eine Kranke mit einem Hämangioperizytom am Oberschenkel berichtet, die nach Exstirpation des Tumors seit 6 Jahren geheilt","PeriodicalId":78796,"journal":{"name":"Thoraxchirurgie und vaskulare Chirurgie","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"1965-10-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1055/s-0028-1100750","citationCount":"3","resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Thoraxchirurgie und vaskulare Chirurgie","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.1055/s-0028-1100750","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"","JCRName":"","Score":null,"Total":0}
引用次数: 3

Abstract

Das Hämangioperizytom ist eine sehr seltene Geschwulst, die histologisch von STOUT gegenüber anderen Tumoren abgegrenzt wurde. Es handelt sich um Gewächse, deren Matrix gewucherte Perizyten der Kapillarwand sind. Hämangioperizytome finden sich in allen Altersklassen, wobei nach den bisherigen Veröffentlichungen das 4. bis 6. Dezennium überwiegt. Der bevorzugte Befall eines der beiden Geschlechter ist bisher nicht erwiesen. Hinsichtlich der Lokalisation dieser Geschwülste sind in erster Linie die Extremitäten zu erwähnen. Daneben werden subkutanes und retroperitoneales Gewebe, Muskeln, die Umgebung des Uterus, der Magen-Darm-Kanal, seltener mediastinales Gewebe und andere Regionen des menschlichen Körpers genannt. Die Hämangioperizytome treten fast nur solitär auf, ganz selten multipel. Dem Aussehen nach handelt es sich meist um gut abgegrenzte, weißgraubis grau-rötliche Geschwülste von unterschiedlicher Größe, die gelegentlich zu Blutungen neigen. Betreffs ihrer biologischen Verhaltensweise muß man diese an sich gutartigen Tumoren in hohem Maße als fakultativ maligne ansehen, da in 15-30% mit infiltrativem Wachstum und in 10-20% mit lymphogenen oder hämatogenen Metastasen in Knochen, Leber, Lunge, Haut, Pleura, Lymphknoten usw. zu rechnen ist. Ebenfalls sind Tumorrezidive nach operativer Entfernung ziemlich häufig, eine Tatsache, die hinsichtlich der Beurteilung des Malignitätsgrades berücksichtigt werden muß. Das Wachstum auch gutartiger Hämangioperizytome kann über viele Jahre sehr langsam erfolgen, dann aber plötzlich einen stürmischen Verlauf nehmen. Die klinische Symptomatologie wird natürlich von der jeweiligen Lokalisation der Tumoren abhängig sein, so daß allgemeingültige Regeln nicht aufgestellt werden können. Spezielle Laborhefunde zur Sicherung der Diagnose sind bisher nicht bekannt. Die letzte Literaturzusammenstellung unter Hinzufügung dreier eigener Beobachtungen stammt von FALLERT. Auch wir haben bereits früher über eine Kranke mit einem Hämangioperizytom am Oberschenkel berichtet, die nach Exstirpation des Tumors seit 6 Jahren geheilt
[血管瘤-肺周细胞病]。
本文章由计算机程序翻译,如有差异,请以英文原文为准。
求助全文
约1分钟内获得全文 求助全文
来源期刊
自引率
0.00%
发文量
0
×
引用
GB/T 7714-2015
复制
MLA
复制
APA
复制
导出至
BibTeX EndNote RefMan NoteFirst NoteExpress
×
提示
您的信息不完整,为了账户安全,请先补充。
现在去补充
×
提示
您因"违规操作"
具体请查看互助需知
我知道了
×
提示
确定
请完成安全验证×
copy
已复制链接
快去分享给好友吧!
我知道了
右上角分享
点击右上角分享
0
联系我们:info@booksci.cn Book学术提供免费学术资源搜索服务,方便国内外学者检索中英文文献。致力于提供最便捷和优质的服务体验。 Copyright © 2023 布克学术 All rights reserved.
京ICP备2023020795号-1
ghs 京公网安备 11010802042870号
Book学术文献互助
Book学术文献互助群
群 号:481959085
Book学术官方微信