Felix Breßmer, Marc Moritz Berger MBA, DESA, Peter Paal
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Abstract
Ein zu schneller Aufstieg in Höhen über 2500–3000 m birgt das Risiko, eine der drei Formen der akuten Höhenkrankheit zu entwickeln: Die akute Bergkrankheit (ABK) zeigt sich in unspezifischen Symptomen wie Kopfschmerzen, Abgeschlagenheit, Schwindel und Übelkeit; das Höhenhirnödem (HHÖ) ist durch Ataxie, Bewusstseinsstörungen bis hin zum Koma charakterisiert; das Höhenlungenödem (HLÖ) ist ein nichtkardiogenes Lungenödem, das durch eine überschießende hypoxische pulmonale Vasokonstriktion entsteht. Alle drei Krankheitsbilder können innerhalb weniger Stunden bis zu 5 Tagen nach Aufstieg in die Höhe auftreten. Während eine ABK in der Regel selbstlimitierend ist, stellen das HHÖ und HLÖ lebensbedrohliche Notfälle dar, die einer rechtzeitigen Intervention bedürfen.