Valentina Faihs, Johannes Ring, Knut Brockow, Kirsten Beyer, Ernst Rietschel, Sabine Schnadt, Britta Stöcker, Regina Treudler, Margitta Worm, Ludger Klimek
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Abstract
Personen, die eine Anaphylaxie erlitten haben, leiden oft unter weitreichenden Folgen im alltäglichen Leben. Leider ist das Entlassmanagement nach erfolgreicher Akutbehandlung oft immer noch unzureichend. Um weitere Reaktionen in der Zukunft zu verhindern und die Lebensqualität der Patienten zu verbessern, sind eine Reihe von Punkten zu beachten, die bei der Entlassung aus der Akuttherapie angesprochen beziehungsweise befolgt werden sollen: Dazu gehören eine genaue Anamneseerhebung zur Identifikation verdächtiger möglicher Auslöser, die Dokumentation der Akuttherapie, die Empfehlung zur weiteren allergologischen Abklärung sowie die Verordnung eines Notfallsets zur Selbsthilfe inklusive Adrenalin-Autoinjektor - mit Aufklärung und Übung über die Handhabung inklusive schriftlichem Notfallplan. Daneben sind Empfehlungen zur Meidung stark verdächtiger Auslöser sowie Hinweise auf Patientenorganisationen hilfreich. Dieser Artikel soll einen aktuellen Überblick über das Entlassmanagement nach erfolgreicher akuter Behandlung einer Anaphylaxie geben. Merke: „Nach der Anaphylaxie heißt auch potenziell vor der nächsten Anaphylaxie.“
Zitierweise: Faihs V, Ring J, Brockow K, Beyer K, Rietschel E, Schnadt S, Stöcker B, Treudler R, Worm M, Klimek L. Discharge management after anaphylaxis. Allergo J Int 2024;33:275-81
期刊介绍:
The Allergo Journal publishes original articles, reviews and case reports, guidelines and position papers in German and English. The topics concern allergological and immunological clinical pictures, current developments in diagnosis and therapy, research work concerning antigens and allergens and aspects related to occupational and environmental medicine. The quality of the contributions is guaranteed by an international board of editors; all contributions will be reviewed by at least two independent peers.