{"title":"Hilft viel viel? Die Dosierungsfrage von Arzneipflanzen in der\n Tiermedizin","authors":"M. Walkenhorst, Hannah Ayrle","doi":"10.1055/a-2256-0113","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Im Hinblick auf eine wissenschaftlich sauber fundierte Dosierung von\n Arzneipflanzen für die verschiedenen Tierarten gibt es noch viel zu tun. Der\n Vergleich veterinärhistorischer mit ethnoveterinärmedizinisch basierter und\n humanmedizinisch empfohlener Dosierung zeigt aber eine erfreuliche\n Übereinstimmung. Viele Menschen (und hoffentlich auch Tiere) haben wohl mehr\n oder weniger unabhängig voneinander schon gute Erfahrungen mit diesen\n Dosierungen gemacht. Dabei scheint es nicht besorgniserregend zu sein, dass\n Dosierungsangaben in ihrer Spannweite manchmal eine Zehnerpotenz oder (etwas)\n mehr umfassen. Im Rahmen vergleichbarer Spannweiten liegen auch die Dosierungen\n in Studien, die (beabsichtigte) Effekte von ein und derselben Arzneipflanze\n gefunden haben. Die Dosis-Wirkungsbeziehung des Vielstoffgemischs pflanzlicher\n Extrakte scheint nicht immer deutlich ausgeprägt zu sein, gleichzeitig gibt es\n aber eine große therapeutische Breite. Diese lässt einigen Spielraum für\n kreative therapeutische Individualisierung.","PeriodicalId":512497,"journal":{"name":"Zeitschrift für Ganzheitliche Tiermedizin","volume":"542 1","pages":""},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"2024-03-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"0","resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Zeitschrift für Ganzheitliche Tiermedizin","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.1055/a-2256-0113","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"","JCRName":"","Score":null,"Total":0}
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Abstract
Im Hinblick auf eine wissenschaftlich sauber fundierte Dosierung von
Arzneipflanzen für die verschiedenen Tierarten gibt es noch viel zu tun. Der
Vergleich veterinärhistorischer mit ethnoveterinärmedizinisch basierter und
humanmedizinisch empfohlener Dosierung zeigt aber eine erfreuliche
Übereinstimmung. Viele Menschen (und hoffentlich auch Tiere) haben wohl mehr
oder weniger unabhängig voneinander schon gute Erfahrungen mit diesen
Dosierungen gemacht. Dabei scheint es nicht besorgniserregend zu sein, dass
Dosierungsangaben in ihrer Spannweite manchmal eine Zehnerpotenz oder (etwas)
mehr umfassen. Im Rahmen vergleichbarer Spannweiten liegen auch die Dosierungen
in Studien, die (beabsichtigte) Effekte von ein und derselben Arzneipflanze
gefunden haben. Die Dosis-Wirkungsbeziehung des Vielstoffgemischs pflanzlicher
Extrakte scheint nicht immer deutlich ausgeprägt zu sein, gleichzeitig gibt es
aber eine große therapeutische Breite. Diese lässt einigen Spielraum für
kreative therapeutische Individualisierung.