Akzeptanz digitaler Gesundheitsanwendungen bei Osteoporose – eine Patientenbefragung

Pub Date : 2024-01-22 DOI:10.1055/a-2221-3482
Sara Kabus, Judith Mollenhauer, C. Kurscheid, U. Maus, C. Niedhart
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Abstract

Hintergrund Im Hinblick auf die Entwicklung des Disease-Management-Programms (DMP) Osteoporose und die digitale Transformation des Gesundheitswesens wurde untersucht, inwieweit Osteoporose-Patient:innen im Alltag digitale Hilfsmittel nutzen und wie hoch die Bereitschaft zur Nutzung einer digitalen Gesundheitsanwendung (DiGA) bei Osteoporose ist. Methode Im Zeitraum von Juni 2021 bis Februar 2022 wurde eine Paper-Pencil-Fragebogenbefragung mit an Osteoporose erkrankten Selbsthilfegruppe-Mitgliedern über den Bundesselbsthilfeverband für Osteoporose e.V. durchgeführt. Es wurden 13.700 Fragebögen über die Mitgliederzeitschrift „Osteoporose“ versendet. Die Rücklaufquote betrug 9,1% (1.248 Fragebögen). 1.241 Fragebögen sind in die Auswertung eingeflossen. Ergebnis 93,9% (n=1.156) der Befragten sind zwischen 60 und 89 Jahren alt, die Gruppe der 70-79-Jährigen war mit 42,2% (n=519) die größte Altersgruppe. 64,8% (n=776) der Befragten gaben an, ein Smartphone zu besitzen. Davon nutzten 83,5% (n=628) es täglich vor allem zum Telefonieren sowie Surfen im Internet. 57,1% der Befragten können sich vorstellen, eine Osteoporose-App zu nutzen, die vor allem über Osteoporose informieren (91%), Daten messen (74%) sowie Motivationsbotschaften senden soll (68%). Schlussfolgerung Es scheint eine generelle Bereitschaft zur Nutzung digitaler Anwendungen bei der älteren Klientel zu bestehen, auch bezüglich eines Gesundheitsmonitorings. Es ist davon auszugehen, dass die bereits vorhandene Nutzungsbereitschaft weiter steigen wird, da Folgegenerationen Digital Natives sein werden. Digitale Angebote könnten über Selbsthilfemöglichkeiten informieren und Daten messen. Mehr als 1/3 der Antwortenden gab an, eine DiGA zur Mitbehandlung der Osteoporose nutzen zu wollen. Mit Blick auf das DMP Osteoporose können DiGAs als unterstützende Therapiebegleitung eingesetzt werden.
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骨质疏松症患者对数字医疗应用的接受程度--一项患者调查
背景 关于骨质疏松症疾病管理计划(DMP)的发展和医疗保健系统的数字化转型,本研究调查了骨质疏松症患者在日常生活中使用数字辅助工具的程度,以及他们使用骨质疏松症数字健康应用程序(DiGA)的意愿。方法 在 2021 年 6 月至 2022 年 2 月期间,通过德国骨质疏松症自助协会(Bundesselbsthilfeverband für Osteoporose e.V.)对骨质疏松症自助小组成员进行了纸笔问卷调查。通过会员杂志 "Osteoporose "共发出了 13,700 份调查问卷。回复率为 9.1%(1248 份问卷)。1 241 份问卷被纳入分析。结果 93.9%(n=1,156)的受访者年龄在 60-89 岁之间,70-79 岁年龄组是最大的年龄组,占 42.2%(n=519)。64.8%的受访者(人数=776)表示他们拥有智能手机。其中,83.5%(n=628)的受访者每天都使用智能手机,主要用于打电话和上网。57.1%的受访者可以想象使用骨质疏松症应用程序的情景,该应用程序主要提供有关骨质疏松症的信息(91%)、测量数据(74%)和发送激励信息(68%)。结论 老年客户似乎普遍愿意使用数字应用程序,在健康监测方面也是如此。可以推断,由于下一代将成为数字原住民,现有的使用数字应用软件的意愿将继续增强。数字服务可以提供有关自助选项和测量数据的信息。超过 1/3 的受访者表示,他们希望使用 DiGA 共同治疗骨质疏松症。关于 DMP 骨质疏松症,DiGA 可用作辅助治疗支持。
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