‹Ich sehe was, was du nicht siehst…›

Marie-Ann Kückmann
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Abstract

Wiederholt wird im Inklusionszusammenhang auf die Bedeutung von Medien verwiesen. Inklusion und Mediatisierung werden dabei als relevante, grundlegende gesellschaftliche Transformationen zunehmend zusammen gedacht. So wird im Kontext des Diskurses um inklusive Medienbildung immer wieder darauf hingewiesen, dass Medien eben Möglichkeiten zur Teilhabe und Interaktion bedingen und darüber entsprechend Kultur d. h. zugrundeliegende Inhalte, Werte usw. (mit) herstellen. Ausgehend von diesen Grundgedanken soll vorliegend neben Inklusion und Mediatisierung auch eine zunehmende Visualisierung als untrennbar miteinander verbundene Prozesse vor dem Hintergrund transformatorischer Bildung in den Blick genommen werden. So ist nicht zuletzt im Zuge digitaler Transformation festzustellen, dass visuelle Ausdrucksformen resp. neuere Kommunikationsmedien wie bspw. «Sketchnotes» vermehrt Eingang in unterschiedliche Lebensbereiche finden. So erfreuen sich etwa Ansätze wie «Graphic Recording» sowie «Visual Facilitation» sowohl im betrieblichen Kontext als auch im (Weiter-)Bildungsbereich zunehmender Beliebtheit. Dabei sind im Besonderen Fragen danach, was das Prinzip Sketchnoting als spezifische mediale Artikulation überhaupt ausmacht und inwiefern dieses hierauf aufbauend einen Beitrag zur inklusiven Medienbildung leisten kann, jedoch weitgehend ungeklärt. Der vorliegende Artikel widmet sich diesen und ähnlichen Fragestellungen aus theoretischer Perspektive, kennzeichnet Sketchnoting als grundlegenden dynamisch-dialektischen Prozess (also bspw. als Wechselspiel von Simultaneität und Sukzession, von Emotionsförderung und Versachlichung sowie von Abstrahierung und Konkretisierung), leitet aufbauend neuartige mediale Ausdrucks-, Interaktions- resp. Verständigungsmöglichkeiten ab und soll so auch einen Ausgangspunkt für weitere Diskussionen sowie für die empirische Forschung eröffnen.
‹我看到什么不该看...›
在包容性背景下,一再提及媒体的重要性。越来越多的人同时认为包容和调停是相关的基本社会变革。例如,在关于包容性媒体教育的文章中,媒体对于背景文化、价值观及文化的相互依存与互动的可能性有着充分的认识。根据这些基本的说法,除了包容和介质之外,还应该在变换教育的背景下,把越来越多的视觉过程视为不可分割的相互联系过程。但在数字转型中,视觉表现形式并没有减少。近来的传媒,如bspw。«手绘笔记»更多出现在生活的不同方面找到.那么很高兴自己有办法«Graphic音乐»、«Visual Facilitation»公司背景和继续教育”的日益喜爱.具体问题包括横线为具体媒体宣传的原则是什么,以及为此如何在支持包容性媒体教育的基础上,但基本问题仍有待解答。本文从理论角度分析上述问题和类似的问题,表明版画是一种动态变化过程。(作为双重游戏、转移和加强情感和实物以及抽象和充实),是处于中心地位的生物媒体表达,旅行和休闲这应打开进一步讨论和经验性研究的起点。
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