{"title":"Eine Zeitzeugin berichtet","authors":"C. Reinhardt","doi":"10.5771/9783828875012-7","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Christine Reinhardt geb. Silbernagel, geboren am 30. Oktober 1933 zusammen mit meiner Zwillingsschwester Maria als 8. und 9. Kind unserer Eltern Peter u. Maria Silbernagel, geb. Kasper. Sie bekamen dann noch 3 Kinder, zusammen also 11. Sie waren streng gläubig und röm. kath. erzogen. Da meine Zwillingsschwester und ich noch keine 5 Pfund wogen, kam ich, als das kräftigere Kind, mit drei Monaten nach Saarbrücken zu einer Schwester meiner Mutter, die keine Kinder bekommen konnte. Mein Verbleib dort sollte nur kurz sein; aber sie wurden dann meine Pflegeeltern, sagten mir das auch immer: „Hier hast Du Papa und Mama, und auf dem Hunsrück Deinen richtigen Vater Peter und Deine Mutter Maria.“ So war ich ein richtiges Glückskind, das mit viel Liebe aufwuchs und zweimal im Jahr auf den Hunsrück zu den anderen Geschwistern kam. Auch während der 1. Evakuierung 1939–40 und bei der 2. Evakuierung 1944–46 war ich ganz dort!","PeriodicalId":184586,"journal":{"name":"Das Danke-Buch aus Saarbrücken, 1946","volume":"13 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"2020-06-24","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"0","resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Das Danke-Buch aus Saarbrücken, 1946","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.5771/9783828875012-7","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"","JCRName":"","Score":null,"Total":0}
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Abstract
Christine Reinhardt geb. Silbernagel, geboren am 30. Oktober 1933 zusammen mit meiner Zwillingsschwester Maria als 8. und 9. Kind unserer Eltern Peter u. Maria Silbernagel, geb. Kasper. Sie bekamen dann noch 3 Kinder, zusammen also 11. Sie waren streng gläubig und röm. kath. erzogen. Da meine Zwillingsschwester und ich noch keine 5 Pfund wogen, kam ich, als das kräftigere Kind, mit drei Monaten nach Saarbrücken zu einer Schwester meiner Mutter, die keine Kinder bekommen konnte. Mein Verbleib dort sollte nur kurz sein; aber sie wurden dann meine Pflegeeltern, sagten mir das auch immer: „Hier hast Du Papa und Mama, und auf dem Hunsrück Deinen richtigen Vater Peter und Deine Mutter Maria.“ So war ich ein richtiges Glückskind, das mit viel Liebe aufwuchs und zweimal im Jahr auf den Hunsrück zu den anderen Geschwistern kam. Auch während der 1. Evakuierung 1939–40 und bei der 2. Evakuierung 1944–46 war ich ganz dort!