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Abstract
Im Jahr 1992 gab der Schwechater Gemeinderat die Erstellung eines umfassenden Stadtentwicklungskonzeptes in Auftrag, wobei auf eine möglichst breite Einbindung der Bevölkerung geachtet wurde. Daraus entwickelte sich ein eigenständiges BürgerInnenbeteiligungsmodell, mit dem in Zukunft Probleme gemeinsam gelöst werden sollten. Das Schwechater BürgerInnenbeteiligungsmodell beruht auf zwei Säulen. Einerseits sieht es die Einleitung eines BürgerInnenbeteiligungsverfahrens durch einen von zwanzig BürgerInnen unterzeichneten Antrag vor. Bei entsprechend positiver Behandlung im Bürgerbeteiligungskontrollausschuss wird entweder eine Planungsgruppe öffentlich ausgeschrieben und eingesetzt oder ein Bürgergutachten mit allen MeinungsbilderInnen aus der Bevölkerung möglichst objektiv erstellt. Andererseits wurde das Schwechater Stadtpaneel eingeführt, das alle zwei Jahre standardisiert die Bevölkerungsmeinung zur Qualität der städtischen Produkte erhebt. Die Ergebnisse dieses Stadtpaneels können wiederum durch entsprechenden Beschluss im Bürgerbeteiligungskontrollausschuss in eine Planungsgruppe oder ein Bürgergutachten münden.