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Abstract
Zu diesem Zweck wurden 9 erwachsene Patienten mit STECHUS-assoziierten neurologischen Komplikationen, die nach dem bekannten Ausbruch von STEC O104:H4 im Frühjahr 2011 in Norddeutschland behandelt wurden, in eine retrospektive Studie eingeschlossen. 9 vom Alter und Geschlecht übereinstimmende gesunde Personen, bildeten die Kontrollgruppe. Trotz schwerer neurologischer Symptome, wie Wortfindungsstörungen, unscharfer Sehkraft, Dysarthrie, etc., war das zerebrale MRT unauffällig. Bei diesen Patienten wurden Parameterkarten der magnetischen Relaxationszeiten T2, der relativen Protonendichte PD, des apparent diffusion coefficient (ADC) sowie der fraktionellen Anisotropie (FA) angefertigt. Die quantitativen Parameter wurden für die Basalganglien, den Thalamus sowie der weißen Substanz von Frontalund Parietallappen bestimmt und mit denen der Kontrollpersonen verglichen. Die quantitativen T2-Daten zeigten eine signifikante Verlängerung der Relaxationszeiten in den Basalganglien der Patienten im Vergleich zur Kontrollgruppe. In anderen Gehirnregionen waren solche Veränderungen nicht signifikant. Die Protonendichte-Gewichtung erbrachte hingegen keine Unterschiede