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Abstract
Die Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT) - ein evidenzbasiertes verhaltenstherapeutisches Modell, das sich in den letzten Jahren erfolgreich durchgesetzt hat - wird von einem psychotherapeutischen Modell in ein Coaching-Setting übertragen, um aufzuzeigen, wie Probleme der inflexiblen, dysfunktionalen Führung im Kontext von CSR und Integrität im Führungskräftecoaching vorteilhaft behandelt werden könnten. Es wird gezeigt, dass psychologische Flexibilität als erlernbare Fähigkeit im Kontext der Organisationsführung und insbesondere im Kontext des Auf- und Ausbaus von CSR im Unternehmen nutzbringend eingesetzt werden kann. Besonderheiten bei der Anwendung von ACT-Coaching werden anhand der Beschreibung konkreter Interventionen erläutert. Besondere fachliche und persönliche Anforderungen an den Coach werden dargestellt. Der Nutzen des Coaching-Konzeptes ist nicht allein auf CSR-Anwendungen beschränkt, sondern lässt sich ebenfalls auf die Führung von Innovationsprozessen oder Change-Managementprozessen sowie auf den Gegenstand der flexiblen Führung im Allgemeinen sowie zur Reduzierung der Kosten von verminderter Arbeitsproduktivität aufgrund von psychischen Belastungen anwenden.