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Abstract
Zusammenfassung: In drei Experimenten wurde gepruft, ob die Phonologische Schleife an der Entstehung von Sprechfehlern (Spoonerismen) beteiligt ist. Die Experimente bedienten sich der SLIP-Technik zur Erzeugung von Spoonerismen. Variiert wurde in allen Experimenten der zeitliche Abstand der Induktoren von den mit ihnen phonologisch interferierenden und auszusprechenden Zielwortpaaren. Experiment 1 zeigt das erwartete Resultat: Ein phonologischer Primingeffekt ist nur nachweisbar, wenn die Primes innerhalb von zwei Sekunden vor dem Zielwortpaar dargeboten werden. Diese Ergebnisstruktur zeigte sich auch unter den Bedingungen “irrelevante Sprache” (Experiment 2) und “artikulatorische Unterdruckung” (Experiment 3). Das Ergebnis des dritten Experiments ist unter Zugrundelegung der Arbeitsgedachtnistheorie von Baddeley unerwartet.