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Abstract
Aggressivität und andere Einstellungen von Autofahrern wirken sich auf das Fahrverhalten und mittelbar auf den Verkehrsfluss aus, insbesondere auf die Effizienz des Verkehrs und die Stauneigung. Ist eine moderate Aggressivität der Fahrer1 immer ungünstig für den Verkehrsfluss oder verursacht es mehr Staus, wenn man bewusst langsam fährt und große Lücken lässt? Kann man durch ein geändertes Fahrverhalten selbst zur Stau-Reduzierung beitragen? Wie verändert sich der Verkehrsfluss in der Zukunft, wenn es immer mehr teilautomatisierte oder sogar autonome Fahrzeuge gibt? Ein Ansatz, um solche und ähnliche Fragen zu beantworten, ist die mathematische Modellierung des Fahrverhaltens und die Simulationen dieser Modelle als „Vielteilchensystem“ – jedes Fahrzeug und der dazugehörige Fahrer ist ein Teilchen – in verschiedenen Verkehrssituationen. In diesem Beitrag werden zunächst die für das Fahrverhalten relevanten Dimensionen identifiziert und ein darauf basierendes „Fahrzeugfolgemodell“ für die Längsdynamik – also die Modellierung von Beschleunigungsund Bremsmanövern – vorgestellt. Wir zeigen, wie solch ein Modell mit Hilfe allgemeiner Annahmen über die Risikobereitschaft und Aggressivität im Rahmen einer Maximierung des erwar-