{"title":"Aus Praxis & Klinik – Leserbrief zum Artikel „Kinderendoskopie – eine besondere Herausforderung“","authors":"S. Buderus, M. Claßen","doi":"10.1055/S-0033-1363303","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Der Artikel von Frentz et al. beschreibt aus der Sicht einer internistisch-gastroenterologischen endoskopischen Funktionsabteilung die Untersuchung von Kindern. Das dabei dargestellte Bild entspricht einer lokalen Sondersituation und nicht der in Deutschland und zahlreichen anderen Ländern gängigen Praxis, bei der die Betreuung von Kindern mit gastroenterologischen Erkrankungen durch pädiatrische Gastroenterologen erfolgt – klinisch und endoskopisch. Ein gemeinsames Positionspapier der DGVS (Deutsche Gesellschaft für Verdauungsund Stoffwechselkrankheiten e.V.) und der GPGE (Gesellschaft für Pädiatrische Gastroenterologie und Ernährung e.V.) aus dem Jahr 2007 beschreibt sehr umfassend die gute Zusammenarbeit und die Spezifika der pädiatrischen und der internistischen Gastroenterologie [1]. Umso mehr macht betroffen, dass die pädiatrische Gastroenterologie in der Arbeit überhaupt nicht erwähnt wird. Dabei haben mit Stand 2012 180 Pädiater die spezifische Zusatzweiterbildung Kindergastroenterologie der Landesärztekammern abgeschlossen. 144 haben zusätzlich die Zertifizierung für Kindergastroenterologie durch die GPGE erhalten. Eine Karte der GPGE-zertifizierten Kindergastroenterologen und der Weiterbildungszentren findet sich auf der Website der GPGE [2].","PeriodicalId":131050,"journal":{"name":"Endo–Praxis","volume":"3 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"2013-10-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"0","resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Endo–Praxis","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.1055/S-0033-1363303","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"","JCRName":"","Score":null,"Total":0}
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Abstract
Der Artikel von Frentz et al. beschreibt aus der Sicht einer internistisch-gastroenterologischen endoskopischen Funktionsabteilung die Untersuchung von Kindern. Das dabei dargestellte Bild entspricht einer lokalen Sondersituation und nicht der in Deutschland und zahlreichen anderen Ländern gängigen Praxis, bei der die Betreuung von Kindern mit gastroenterologischen Erkrankungen durch pädiatrische Gastroenterologen erfolgt – klinisch und endoskopisch. Ein gemeinsames Positionspapier der DGVS (Deutsche Gesellschaft für Verdauungsund Stoffwechselkrankheiten e.V.) und der GPGE (Gesellschaft für Pädiatrische Gastroenterologie und Ernährung e.V.) aus dem Jahr 2007 beschreibt sehr umfassend die gute Zusammenarbeit und die Spezifika der pädiatrischen und der internistischen Gastroenterologie [1]. Umso mehr macht betroffen, dass die pädiatrische Gastroenterologie in der Arbeit überhaupt nicht erwähnt wird. Dabei haben mit Stand 2012 180 Pädiater die spezifische Zusatzweiterbildung Kindergastroenterologie der Landesärztekammern abgeschlossen. 144 haben zusätzlich die Zertifizierung für Kindergastroenterologie durch die GPGE erhalten. Eine Karte der GPGE-zertifizierten Kindergastroenterologen und der Weiterbildungszentren findet sich auf der Website der GPGE [2].