{"title":"Rezension zu: Anna Katharina Knaup: Der Männerroman. Ein neues Genre der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. Bielefeld: transcript Verlag 2015.","authors":"S. Folie","doi":"10.14766/1203","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Anna Katharina Knaup legt eine erste Genrekonfiguration fur den deutschsprachigen Mannerroman vor und leistet damit Grundlagenforschung im Bereich der Gattungstheorie. Daruber hinaus wird jene Tradition, in der mannliche Autorschaft als ‚Norm‘ galt und daher nicht ─ wie die ‚Frauenliteratur‘ - gesondert deklariert werden musste, zumindest fur den Bereich der zeitgenossischen Unterhaltungsliteratur, in Frage gestellt. Wahrend die komparativ verfahrende Untersuchung von ihrem literaturwissenschaftlichen Anspruch her uberzeugt, ware aus gendertheoretischer Perspektive ein etwas reflektierterer Umgang mit Sprache und Genderkonzepten wunschenswert.","PeriodicalId":204128,"journal":{"name":"querelles-net","volume":"118 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"2016-09-02","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"0","resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"querelles-net","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.14766/1203","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"","JCRName":"","Score":null,"Total":0}
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Abstract
Anna Katharina Knaup legt eine erste Genrekonfiguration fur den deutschsprachigen Mannerroman vor und leistet damit Grundlagenforschung im Bereich der Gattungstheorie. Daruber hinaus wird jene Tradition, in der mannliche Autorschaft als ‚Norm‘ galt und daher nicht ─ wie die ‚Frauenliteratur‘ - gesondert deklariert werden musste, zumindest fur den Bereich der zeitgenossischen Unterhaltungsliteratur, in Frage gestellt. Wahrend die komparativ verfahrende Untersuchung von ihrem literaturwissenschaftlichen Anspruch her uberzeugt, ware aus gendertheoretischer Perspektive ein etwas reflektierterer Umgang mit Sprache und Genderkonzepten wunschenswert.