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Abstract
Zusammenfassung Gesellschaft und Religion sind eng miteinander verbunden. Emile Durkheim und sein Neffe Marcel Mauss teilen diese Idee, so dass Mauss' Arbeiten oft als eine Verlangerung und eine Vertiefung der Gedanken Durkheims wahrgenommen werden. In diesem Aufsatz wird gezeigt, dass sich Mauss seit seinen ersten wichtigen religionsoziologischen Schriften von Durkheim uber den Kern der Durkheim'-schen Programmatik unterscheidet. Nach Mauss setzt die Religion nicht nur die Gesellschaft, sondern auch die Magie voraus. Damit versucht Mauss, sich vom Soziologismus Durkheims zu verabschieden, und der abstrakten Gesellschaft des Onkels durch eine materielle und praktische Gesellschaft zu ersetzen. Die Gabe ist die Arbeit, in der Mauss sein Ziel zu erreichen scheint. Aber gleichzeitig zeigt Die Gabe, dass je mehr Mauss die empirischen Einzelheiten der ethnographischen Daten untersucht, desto abstrakter seine Gesellschaftskonzeption wird. Abstract Society and religion are closely connected. This outlines the ma...