{"title":"DIE STATISTISCHEN BEOBACHTUNGEN ÜBER DIE INKUBATIONSSTADIEN UND DEN VERLAUF BEI DER INFEKTIÖSEN BLUTARMUT DER PFERDE","authors":"Masanori Nagao","doi":"10.1292/JVMS1922.2.101","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Aus den statistischen Beobachtungen uber 37 durch Verimpfung erkrankte Pferde geht die folgenden klinischen Befunde hervor:1. Das Inkubationsstadium bei den Erkrankungen durch Verimpfung betrug auf 2 bis 47 Tagen, grosstenteils von 9 bis 22 Tagen, d. h. 70% der ganzen Falle, und die Quantitat des verimpften Blutes hat darauf keinen Einfluss. Aufbewahungzeit der Virus und Alter der Pferde haben mit dem Inkubationsstadium nicht zu tun, aber nur in zwei Fallen, einen mit ein Jahr lang im Eiskammer aufbewahrtem Blut verimpften Pferd und einem jungen 6 Jahre alten Pferd verlief das Inkubationsstadium verhaltnismassig lang.2. Die Zahl der Anfalle war einmal in 38%, zweimal in 24% und dreimal in 21% der Falle. In wenigen Fallen traten Anfalle 4-9 mal auf. Die todlichen Erkrankungen konnten meist im Anfangsstadium beobachtet werden, und die dauernden Anfalle sind im Verlauf der Erkrankung immer milder und undeutlicher geworden.3. Die Maximumtemperatur, 40.0° bis 41.5°C., aber selten unter 89.5°C., zeigte sick wahrend des ganzen Verlaufes meistens beim ersten oder zweiten Anfall. Im anhaltenden Verlauf sank das Fieber immer allmalich herab, im todlichen Fall wurde aber einige Tage vor dem Tode eine hohe Temperatur beobachtet.4. Ungunstige Prognose (einschliesslich der im sterbenden Zustand abgetoteten Tiere) stellte sich auf 62% der Falle, in der Halfte deren erlagen die Tiere nach einem Monat. In anderen Worten, ungefahr 6/10 der erkrankten Pferde mit ungunstiger Prognose und die Halfte starben in einem Monat.5. Bei der Sektion der 3 Kadaver, welche die Lamung am Unterleib zeigten, habe ich deutliche innere Blutungen beobachtet und in einem Fall eine deutliche Blutung der ausseren harten Ruckenmarkshaut an der Lumbargegend gefunden.","PeriodicalId":101505,"journal":{"name":"Journal of the Japanese Society of Veterinary Science","volume":"19 3 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"1900-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"0","resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Journal of the Japanese Society of Veterinary Science","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.1292/JVMS1922.2.101","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"","JCRName":"","Score":null,"Total":0}
引用次数: 0
Abstract
Aus den statistischen Beobachtungen uber 37 durch Verimpfung erkrankte Pferde geht die folgenden klinischen Befunde hervor:1. Das Inkubationsstadium bei den Erkrankungen durch Verimpfung betrug auf 2 bis 47 Tagen, grosstenteils von 9 bis 22 Tagen, d. h. 70% der ganzen Falle, und die Quantitat des verimpften Blutes hat darauf keinen Einfluss. Aufbewahungzeit der Virus und Alter der Pferde haben mit dem Inkubationsstadium nicht zu tun, aber nur in zwei Fallen, einen mit ein Jahr lang im Eiskammer aufbewahrtem Blut verimpften Pferd und einem jungen 6 Jahre alten Pferd verlief das Inkubationsstadium verhaltnismassig lang.2. Die Zahl der Anfalle war einmal in 38%, zweimal in 24% und dreimal in 21% der Falle. In wenigen Fallen traten Anfalle 4-9 mal auf. Die todlichen Erkrankungen konnten meist im Anfangsstadium beobachtet werden, und die dauernden Anfalle sind im Verlauf der Erkrankung immer milder und undeutlicher geworden.3. Die Maximumtemperatur, 40.0° bis 41.5°C., aber selten unter 89.5°C., zeigte sick wahrend des ganzen Verlaufes meistens beim ersten oder zweiten Anfall. Im anhaltenden Verlauf sank das Fieber immer allmalich herab, im todlichen Fall wurde aber einige Tage vor dem Tode eine hohe Temperatur beobachtet.4. Ungunstige Prognose (einschliesslich der im sterbenden Zustand abgetoteten Tiere) stellte sich auf 62% der Falle, in der Halfte deren erlagen die Tiere nach einem Monat. In anderen Worten, ungefahr 6/10 der erkrankten Pferde mit ungunstiger Prognose und die Halfte starben in einem Monat.5. Bei der Sektion der 3 Kadaver, welche die Lamung am Unterleib zeigten, habe ich deutliche innere Blutungen beobachtet und in einem Fall eine deutliche Blutung der ausseren harten Ruckenmarkshaut an der Lumbargegend gefunden.