{"title":"Bildverkehr Mensch-Rechner für Dialog und Dokumentauskunft / Picture exchange between user and computer for dialog and document retrieval","authors":"F. Schreiber","doi":"10.1524/itit.1972.14.16.53","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Nach einem Überblick über ein Rechnersystem Jiir Bildverkehr werden verschiedene zu übertragende Bildarten klassifiziert : alpha-numerischer Text, Symbolund Kurvengraphik sowie Grauwertbilder (Photos). Von einfachen Strukturen ausgehend, wird die Grundstruktur eines Sichtgerätetyps für die ersten drei Bildarten beschrieben, die vor allem durch einen SymbolGenerator mit mehreren, durch Steuerzeichen umschaltbaren Alphabeten gekennzeichnet ist ; zur Anpassung an den spezifischen Symbolbedarf der Bilder eines bestimmten Fachgebietes können die Alphabete vor Beginn der eigentlichen Bildübertragung durch den Rechner ausgewechselt werden. Ein solches Sichtgerät kann für mehrere Bilddienste eingesetzt werden: für den allgemeinen Dialog Mensch-Rechner mittels Text sowie Liniengraphik und ebenso für die Fernauswahl und -betrachtung von Dokumenten, die in zeichenweise codierter Form im Großspeicher einer Dokument-DVA gespeichert sind; die benötigte Kanalgeschwindigkeit < 10 kbit Is liegt im Bereich der neuen Datenwählnetze. Es wird zur Diskussion gestellt, ein solches Verfahren für Dokumentauskunft als Alternative zu der Faksimile-Punktrasterübertragung von Mikrofilmbildern zu verwenden, die durch den Nachteil einer relativ großen benötigten Kanalgeschwindigkeit > 5 Mbitjs gekennzeichnet ist. Es ist zweckmäßig, die für Speicherung und Übertragung benötigte zeichenweise codierte Darstellung von Text und Liniengraphiken der Dokumente in gleicher Form auch für den rechnerunterstützten Satz und Druck der Publikation zu verwenden. Als Voraussetzung hierzu sind Vereinbarungen über Darstellungsformate, neue Alphabete bzw. Codes, Behandlung von Grauwertbildern usw. auszuarbeiten.","PeriodicalId":309831,"journal":{"name":"Elektron. Rechenanlagen","volume":"32 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"1900-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"2","resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Elektron. Rechenanlagen","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.1524/itit.1972.14.16.53","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"","JCRName":"","Score":null,"Total":0}
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Abstract
Nach einem Überblick über ein Rechnersystem Jiir Bildverkehr werden verschiedene zu übertragende Bildarten klassifiziert : alpha-numerischer Text, Symbolund Kurvengraphik sowie Grauwertbilder (Photos). Von einfachen Strukturen ausgehend, wird die Grundstruktur eines Sichtgerätetyps für die ersten drei Bildarten beschrieben, die vor allem durch einen SymbolGenerator mit mehreren, durch Steuerzeichen umschaltbaren Alphabeten gekennzeichnet ist ; zur Anpassung an den spezifischen Symbolbedarf der Bilder eines bestimmten Fachgebietes können die Alphabete vor Beginn der eigentlichen Bildübertragung durch den Rechner ausgewechselt werden. Ein solches Sichtgerät kann für mehrere Bilddienste eingesetzt werden: für den allgemeinen Dialog Mensch-Rechner mittels Text sowie Liniengraphik und ebenso für die Fernauswahl und -betrachtung von Dokumenten, die in zeichenweise codierter Form im Großspeicher einer Dokument-DVA gespeichert sind; die benötigte Kanalgeschwindigkeit < 10 kbit Is liegt im Bereich der neuen Datenwählnetze. Es wird zur Diskussion gestellt, ein solches Verfahren für Dokumentauskunft als Alternative zu der Faksimile-Punktrasterübertragung von Mikrofilmbildern zu verwenden, die durch den Nachteil einer relativ großen benötigten Kanalgeschwindigkeit > 5 Mbitjs gekennzeichnet ist. Es ist zweckmäßig, die für Speicherung und Übertragung benötigte zeichenweise codierte Darstellung von Text und Liniengraphiken der Dokumente in gleicher Form auch für den rechnerunterstützten Satz und Druck der Publikation zu verwenden. Als Voraussetzung hierzu sind Vereinbarungen über Darstellungsformate, neue Alphabete bzw. Codes, Behandlung von Grauwertbildern usw. auszuarbeiten.