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Abstract
Natriumchlorid beeinflusst offenbar allergische Immunreaktionen. Christina Zielinski, Professorin am Institut für Virologie der Technischen Universität München (TUM) sowie Fachärztin für Dermatologie, und ihr Team konnten in einer aktuellen Studie zeigen, dass Natriumchlorid menschliche TZellen in einen Zustand versetzen kann, in dem sie vermehrt Botenstoffe wie Interleukin-4 (IL-4) und Interleukin-13 (IL-13) ausschütten [1]. T-Zellen, die eigentlich der Immunabwehr dienen, können durch den Salzeinfluss zu Th2-Zellen umprogrammiert werden. Diese können allergische Entzündungen der Haut, zum Beispiel eine Neurodermitis, verursachen. Diese Veränderungen sind rückläufig, sobald die T-Zelle wieder weniger hohen Salzmengen ausgesetzt ist. «Signale der Ionen aus dem Salz spielen somit eine Rolle für die Entstehung und Steuerung von Th2-Zellen», erläutert Zielinski. Ihr Team Karger Kompass Dermatol 2019;7:98–101 DOI: 10.1159/000498903