Felicia Maria Maselli, Francesco Giuliani, Carmelo Laface, Martina Perrone, Assunta Melaccio, Pierluigi De Santis, Anna Natalizia Santoro, Chiara Guarini, Maria Laura Iaia, P. Fedele
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Abstract
Das Prostatakarzinom ist die häufigste Art von Tumor bei Männern. Im Frühstadium der Erkrankung ist es empfindlich gegenüber einer Androgenentzugstherapie. Bei Patienten mit metastasiertem kastrationssensitivem Prostatakarzinom (mHSPC) haben Chemotherapie und Androgenrezeptortherapien der zweiten Generation zu einer Verlängerung der Überlebenszeit geführt. Trotz der Fortschritte bei der Behandlung des mHSPC ist eine Kastrationsresistenz unvermeidlich, und viele Patienten entwickeln eine metastasierende kastrationsresistente Erkrankung (mCRPC). In den letzten Jahrzehnten hat die Immuntherapie die onkologische Landschaft dramatisch verändert und die Überlebensraten bei vielen Krebsarten erhöht. Allerdings hat die Immuntherapie beim Prostatakarzinom noch nicht die bahnbrechenden Ergebnisse gebracht, die sie bei anderen Tumorarten erzielt hat. Die Erforschung neuer Behandlungsmöglichkeiten ist für Patienten mit mCRPC aufgrund der schlechten Prognose sehr wichtig. In dieser Übersichtsarbeit konzentrieren wir uns auf die Gründe für die scheinbare intrinsische Resistenz des Prostatakarzinoms gegenüber der Immuntherapie, die Möglichkeiten zur Überwindung dieser Resistenz sowie die klinische Evidenz und auf neue therapeutische Perspektiven für die Immuntherapie des Prostatakarzinoms mit einem Blick in die Zukunft.