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Abstract
Die Kommunikationswissenschaft hat noch kein allgemeines Verständnis für die Vermittlung öffentlicher Kommunikation entwickelt. Mit dieser Art von Vermittlung ist gemeint, dass ein drittes Element zwischen (mindestens) zwei an der öffentlichen Kommunikation Beteiligten steht und Leistungen für eine oder beide Seiten erbringt (oder zumindest erbringen soll).1 Bislang hat sich das Fach auf den Fall des professionellen Journalismus konzentriert, der – wie der digitale Wandel offensichtlich gemacht hat – nur eine mögliche Ausprägung dieser Vermittlung ist. Dennoch ist es angeraten, den professionellen Journalismus in den traditionellen Massenmedien als Ausgangspunkt zu wählen (wie es im vorliegenden Aufsatz geschieht; vgl. Abschnitt 2), da sich von dort aus Varianten der Vermittlung leichter erschließen lassen. Der digitale Wandel (vgl. Abschnitt 3) hat Krisen im