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Abstract
Beziehungen zwischen Erwachsenen und ihren Eltern sind durch Interdependenzen und Dependenzen gekennzeichnet. Während das Zusammenleben von Familien mit Kindern im mittleren Erwachsenenalter dabei ganz überwiegend durch Interdependenz geprägt ist, nehmen im Alter Dependenzen durch gesundheitliche Beeinträchtigungen der Eltern zu. Mit Blick darauf werden im Artikel behaviorale, kognitive und emotionale Merkmale von Eltern-Kind-Beziehungen erläutert und theoretisch in zentrale Konzepte eingebettet. Das Verhalten ist durch Solidarität zwischen den Generationen, aber auch durch Aspekte des Einflusses innerhalb der Beziehung und aufeinander, gekennzeichnet. Um Familienkognitionen zu beschreiben, werden die verwandten Konzepte der Individuation und der filialen Reife herangezogen. Verhalten, wie auch Kognitionen, sind eng mit dem dritten Beziehungsmerkmal, der Affektivität verknüpft, das neben positiven auch negative Gefühle sowie Ambivalenzen umfasst.