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Abstract
»Bodenbeschaffenheit und Klima geben der Landwirtschaft eines Landes Grundlage und Ziel ihrer Produktion.« Dies ist der erste Satz eines Artikels von Karl Müller1 über die rheinische Landwirtschaft aus dem Jahr 1925. Bodenbeschaffenheit und Klima waren zu Beginn des Untersuchungszeitraumes die wichtigsten Faktoren für gute Betriebsergebnisse der Kölner Landwirtschaft neben vielfältigen anderen Faktoren, die auf die Landwirtschaft2 Einfluss hatten. Ein schlechter Boden führte zu Beginn des 20. Jahrhunderts dazu, dass dieser nicht als Acker, sondern als Viehweide genutzt wurde. Hohe Temperaturen und geringe Niederschläge führten zu Missernten. Es wurden immer Pflanzen angebaut, die bei den lokalen klimatischen Bedingungen die besten Erträge brachten. Durch die Entwicklung der landwirtschaftlichen Forschung und Technik, sowie durch den Eintritt der BRD in die EG wurde der Einfluss natürlicher Voraussetzungen auf die Betriebsführung und die Betriebsergebnisse der Kölner Landwirtschaft teilweise relativiert. Relief, Bodenqualität und klimatische Bedingungen haben aber bis heute ihre Bedeutung für diese nicht verloren.