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Abstract
„There is no glory in prevention.”, sagte der Virologe Christian Drosten im März 2020 im Zusammenhang mit der Verbreitung des Coronavirus. Der Grundsatz, dass man durch die Vermeidung von Risiken keinen Ruhm erlangt, trifft – wie dieser Beitrag zeigen wird – auch auf den bisherigen Umgang von kleinen und mittelständischen Unternehmen mit dem Thema Cybersecurity zu. Doch ist eine langfristige Strategie zur Risikominimierung sowohl in der Coronapandemie als auch für eine sichere IT-Infrastruktur erfahrungsgemäß der Schlüssel zum Erfolg. Die fortschreitende Digitalisierung birgt Gefahren und potenzielle Risiken für Unternehmen. So drohen Unternehmen weltweit innerhalb eines Zeitraums von fünf Jahren gigantische Mehrkosten und Umsatzverluste durch Cyber-Angriffe in Höhe von rund 5,2 Billionen Dollar.1 Dementgegen erscheint das Bewusstsein insbesondere von kleinen und mittelständischen Unternehmen2 für Cybersecurity und die damit verbundene Vermeidung von Risiken für die IT-Infrastruktur und den fortlaufenden Betrieb eines Unternehmens oftmals noch nicht ausgeprägt genug. Zwar erkennen bereits ca. zwei Drittel der mittelständischen Unternehmen die Gefahr und das Risiko von Cyberkriminalität grundsätzlich an, jedoch sehen lediglich ca. ein Drittel ein solches Risiko für ihren eigenen Betrieb.3 A.