K. Pfeiffer, J. Köhler, Maximilian Diepold, G. Wilz
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Abstract
Die BerTA-Studie (englisches Akronym: ReDiCare) verfolgt das Ziel, ein versorgungsnahes Unterstützungsangebot für hoch belastete pflegende Angehörige in einer randomisierten Studie auf seine Wirksamkeit zu überprüfen. Mithilfe eines gestuften Ansatzes sollen unterschiedliche Beratungsbedarfe in dieser Zielgruppe abgedeckt werden. In einem ersten niederschwelligen Schritt erhalten alle pflegenden Angehörigen eine Pflegeberatung mittels strukturiertem Problemlösen durch Pflegeberaterinnen und Pflegeberater der teilnehmenden Pflegekassen. Pflegende Angehörige, die nach drei Monaten weiterhin hoch belastet sind, können im Anschluss ein sechsmonatiges psychotherapeutisches Unterstützungsangebot in Anspruch nehmen. Diese zweite optionale Intervention erfolgt ausschließlich telefonisch durch approbierte PsychotherapeutInnen und beinhaltet Methoden der kognitiven Verhaltenstherapie mit dem Ziel, depressive Symptome (Hauptendpunkt) zu verringern und das Wohlbefinden sowie die subjektiv erlebte Lebensqualität der pflegenden Angehörigen zu verbessern. Einige Charakteristika der bisherigen Stichprobe (N = 231) in der noch laufenden Studie geben einen ersten Einblick in die Studienpopulation und die in den psychotherapeutischen Interventionen adressierten Themen.