{"title":"Gedanken zu einem Rechner-Baukasten-System / Thoughts on a computer construction kit","authors":"W. Händler, Hermann G. Rohrer","doi":"10.1524/itit.1980.22.16.3","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"In vielen Fällen wurden in den fünfziger Jahren die Allzweckrechner gegenüber den Spezialrechnern vorgezogen. Der Spezialrechner war damals zumeist nicht im üblichen Sinne programmierbar. Viele Probleme, die mit einem rechnerartigen Instrument gelöst werden sollten, waren noch nicht in dem Ausmaß bekannt, daß man mit genügender Sicherheit eine optimale , feste\" Logik hätte angeben können. Man konnte daher viele Gründe angeben, die für den frei programmierbaren Rechner sprechen, was damals gleichbedeutend mit Allzweckrechner war. In dieser Arbeit wird der Versuch unternommen, einen Allzweck-Baukasten. von dem vorweg angenommen wird, daß er Elemente wie Allzweck-Prozessor, Speicherwerk, Bus und ähnliche enthält, so zu entwerfen, daß mit seiner Hilfe nach geeigneten analytischen Verfahren Multi-ProzessorNetze entworfen werden können, welche an gegebene Aufgabenklassen optima! angepaßt sind. Während die Elemente des Baukastens im wesentlichen den heutigen Vorstellungen über die Teile eines Allzweckrechners entsprechen können, stellen die Netze, die hieraus jeweils zu speziellen Anordnungen zusammengestellt werden, Spezialzweck-Multi-Prozessoren dar. Eine solche Anordnung hat darüber hinaus noch den Vorteil, daß ihre Einzelteile programmierbar sind und daß im Falle ungenügender Verkehrsleistungen die Gesamtkonfiguration noch verändert werden kann.","PeriodicalId":309831,"journal":{"name":"Elektron. Rechenanlagen","volume":"72 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"1900-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"6","resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Elektron. Rechenanlagen","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.1524/itit.1980.22.16.3","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"","JCRName":"","Score":null,"Total":0}
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Abstract
In vielen Fällen wurden in den fünfziger Jahren die Allzweckrechner gegenüber den Spezialrechnern vorgezogen. Der Spezialrechner war damals zumeist nicht im üblichen Sinne programmierbar. Viele Probleme, die mit einem rechnerartigen Instrument gelöst werden sollten, waren noch nicht in dem Ausmaß bekannt, daß man mit genügender Sicherheit eine optimale , feste" Logik hätte angeben können. Man konnte daher viele Gründe angeben, die für den frei programmierbaren Rechner sprechen, was damals gleichbedeutend mit Allzweckrechner war. In dieser Arbeit wird der Versuch unternommen, einen Allzweck-Baukasten. von dem vorweg angenommen wird, daß er Elemente wie Allzweck-Prozessor, Speicherwerk, Bus und ähnliche enthält, so zu entwerfen, daß mit seiner Hilfe nach geeigneten analytischen Verfahren Multi-ProzessorNetze entworfen werden können, welche an gegebene Aufgabenklassen optima! angepaßt sind. Während die Elemente des Baukastens im wesentlichen den heutigen Vorstellungen über die Teile eines Allzweckrechners entsprechen können, stellen die Netze, die hieraus jeweils zu speziellen Anordnungen zusammengestellt werden, Spezialzweck-Multi-Prozessoren dar. Eine solche Anordnung hat darüber hinaus noch den Vorteil, daß ihre Einzelteile programmierbar sind und daß im Falle ungenügender Verkehrsleistungen die Gesamtkonfiguration noch verändert werden kann.