Rezension zu: Heike Mauer: Intersektionalität und Gouvernementalität. Die Regierung von Prostitution in Luxemburg. Opladen u.a.: Verlag Barbara Budrich 2018.
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Abstract
Heike Mauer hat eine materialreiche und uberzeugende Intervention in deutschsprachige Intersektionalitatsdebatten vorgelegt, in der sie theoretisch darlegt und am empirischen Material ausweist, dass Foucaultʼsche Gouvernementalitatstheorie und die Intersektionalitatstheorie voneinander lernen konnen. Obwohl sie dabei nicht nur einen historischen Gegenstand behandelt, sondern auch ein gegenwartiges politisches Erkenntnisinteresse verfolgt, macht sie aber keinen Gebrauch von Foucaults genealogischen Verfahren und bedient sich einer eingeschliffenen und schematischen Foucaultrezeption.