Deshoulières, Scudéry, Châtelet, Bassi. Weibliche Traditionslinien in der poetologischen Lyrik der deutschen Frühaufklärung

S. Blum
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Abstract

Im Zuge einer breiteren Debatte um weibliche Bildungsfähigkeit und Bildungsinhalte wird in der deutschen Frühaufklärung auch die Frage nach weiblicher Gelehrsamkeit und Autorschaft diskutiert. Besonders die ab den 1720er Jahren in den Moralischen Wochenschriften, hauptsächlich in den Vernünfftigen Tadlerinnen, geführten Debatten ermöglichen es Frauen, in einem bestimmten Rahmen die Rolle des sogenannten ›gelehrten Frauenzimmers‹ zu übernehmen. Ihre Autorschaft bildet eine Ausnahme, die innerhalb literarischer Salons oder Sozietäten wahrgenommen und gefördert wird. Der Zugang zu universitärer Bildung, öffentlichen Ämtern sowie den meisten Publikationsnetzwerken bleibt ihnen jedoch verwehrt und Ausnahmen, wie beispielsweise die Dichterkrönung von Christiana Mariana von Ziegler, werden von scharfen Diskussionen und Spottschriften begleitet.1 Im Gegensatz zur kontroversen öffentlichen Wahrnehmung ist ein zeitgenössisches Argument für die Förderung von weiblicher Gelehrsamkeit und Autorschaft der damit einhergehende Ruhm von gelehrten Zirkeln sowie die deutsche Konkurrenzfähigkeit gegenüber dem europäischen Ausland. Der Verweis auf fremdsprachige Autorinnen ist dabei gängiges Mittel der Überzeugungsarbeit, so auch im XXVII. Stück der Vernünfftigen Tadlerinnen im Juli 1725, wo die fiktive Autorin Phyllis das Sujet weiblicher Gelehrsamkeit und Autorschaft aufgreift:
Deshoulières, Scudéry, fâtelet, Bassi .德国早期教育诗歌中的女性传统
在“女性受过教育和在受过教育”的讨论中,德国早期教育也谈到了女性学识和写作的问题。特别1720er年代开始在道德Wochenschriften主要Vernünfftigen Tadlerinnen进行的辩论使妇女在某一范围内的角色所谓›学者Frauenzimmers‹承担.她的著作是文学名人圈子内的一个例外,这种例外在文学名人圈子或社会领域内会被视为并受到鼓励。不过,他们一般无法接受高等教育、公立学校,还有大多数的出版物网络,而且“尖锐争辩和嘲弄”还常常发生这种情况,比方说齐格勒的“玛丽安娜”加冕了基督教会。1与有争议的公共观点相反的是一个当代观点就促进女性学识和作者之间固有的名气以及德国对欧洲国家竞争力的确立。除了课程的问候语外,现在还有其他的方法来劝说说外语的作家。1725年7月,识字的女编剧菲利斯利用女性的文学和文学:
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