{"title":"5. Qualitativer Analyseteil: Konzepte und Ziele des “Dialogs mit der islamischen Welt“","authors":"M. Ernst","doi":"10.14361/transcript.9783839429600.107","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Die im vorliegenden Abschnitt 5 erzielten Erkenntnisse aus der Analyse des Dialog-Konzepts, insbesondere der Dialogstrategienund ziele in der deutschen AKBP werden in der Auswertung der Experten-/Leifadeninterviews in TEIL A berücksichtigt und verifiziert. Es erfolgt dabei eine inhaltlich-thematische Zuordnung von Aussagen zu Diskurssträngen mittels eines (quantitativen) Kategorie-Systems, sodass untersucht werden kann, welche Möglichkeiten zu einer Revision der verwendeten Sprache im „Dialog mit der islamischen Welt“ verstärkt Berücksichtigung finden können (Teil C, Abschnitt 2). Der „Dialogansatz“ (Dialog-Konzept) des Auswärtigen Amts und die darin enthaltenen Strategien und Konzeptionen stehen in diskursiver Verbindung zum ‚Diskursstrang Politische Steuerung‘ in der AKBP. Sie sollen in der komparativen Analyse von Diskursaussagen in offiziellen Texten zur AKBP und den Aussagen der befragten Akteure in den Mittlerorganisationen und im Auswärtigen Amt insbesondere mittels exemplarischer und kulturwissenschaftlicher Fallanalysen vergleichend untersucht werden. Der vom Auswärtigem Amt zusammen mit den Mittlerorganisationen 2001/2002 konzipierte „Europäisch-Islamisch Kulturdialog“ (EIK) kann als zentraler Bestandteil einer übergeordneten politischen Kooperationsstrategie eines „Dialogs zwischen den Kulturen“ („Interkultureller Dialog“) verstanden werden. Im „Bericht der Bundesregierung zur Auswärtigen Kulturpolitik 2001“ wurde dieses Dialogprogramm unter der Kapitelüberschrift „Bilaterale Kulturund Bildungsbe-","PeriodicalId":155580,"journal":{"name":"Der deutsche »Dialog mit der islamischen Welt«","volume":"12 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"2014-12-31","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"0","resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Der deutsche »Dialog mit der islamischen Welt«","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.14361/transcript.9783839429600.107","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"","JCRName":"","Score":null,"Total":0}
引用次数: 0
Abstract
Die im vorliegenden Abschnitt 5 erzielten Erkenntnisse aus der Analyse des Dialog-Konzepts, insbesondere der Dialogstrategienund ziele in der deutschen AKBP werden in der Auswertung der Experten-/Leifadeninterviews in TEIL A berücksichtigt und verifiziert. Es erfolgt dabei eine inhaltlich-thematische Zuordnung von Aussagen zu Diskurssträngen mittels eines (quantitativen) Kategorie-Systems, sodass untersucht werden kann, welche Möglichkeiten zu einer Revision der verwendeten Sprache im „Dialog mit der islamischen Welt“ verstärkt Berücksichtigung finden können (Teil C, Abschnitt 2). Der „Dialogansatz“ (Dialog-Konzept) des Auswärtigen Amts und die darin enthaltenen Strategien und Konzeptionen stehen in diskursiver Verbindung zum ‚Diskursstrang Politische Steuerung‘ in der AKBP. Sie sollen in der komparativen Analyse von Diskursaussagen in offiziellen Texten zur AKBP und den Aussagen der befragten Akteure in den Mittlerorganisationen und im Auswärtigen Amt insbesondere mittels exemplarischer und kulturwissenschaftlicher Fallanalysen vergleichend untersucht werden. Der vom Auswärtigem Amt zusammen mit den Mittlerorganisationen 2001/2002 konzipierte „Europäisch-Islamisch Kulturdialog“ (EIK) kann als zentraler Bestandteil einer übergeordneten politischen Kooperationsstrategie eines „Dialogs zwischen den Kulturen“ („Interkultureller Dialog“) verstanden werden. Im „Bericht der Bundesregierung zur Auswärtigen Kulturpolitik 2001“ wurde dieses Dialogprogramm unter der Kapitelüberschrift „Bilaterale Kulturund Bildungsbe-