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Abstract
Der Begriff der normalen Entwicklung geht auf Unter− suchungen zu Beginn des letzten Jahrhunderts zurück. Er zeigte die Abgrenzung zu nicht 1normalen“, d. h. nicht den allgemeinen Normvorstellungen einer ge− sunden Entwicklung entsprechenden Kindern, auf. Das frühzeitige Erfassen dieser Abweichungen ist eine Hauptaufgabe der Vorsorgeuntersuchung. Die Unter− suchungsmethoden, die zur Differenzierung von 1nor− mal“ und 1nicht normal“ angewandt werden, haben ihre Wurzeln ebenfalls im letzten Jahrhundert. Sie begreifen das Kind als reflexbestimmtes Wesen und verkennen die Variabilität und die Entwicklungsleis− tungen des Großhirns, des Menschseins. Ob diese Un− tersuchungen in Bezug auf Zeitpunkt und Validität für die Diagnose der zerebralen Bewegungsstörung geeig− net sind, ist Gegenstand von Studien und Diskussio− nen.