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Abstract
In der Kommunikationsarbeit von KZ-Gedenkstätten, Orte, an denen sich vor fast 80 Jahren die nationalsozialistische Ideologie in grausame Realität transformierte, nehmen Social Media mittlerweile einen festen Platz ein. Wie lässt sich aber die Kommunikation von KZ-Gedenkstätten mit dem didaktischen Auftrag dieser Orte vereinbaren? Dieser Frage ging eine qualitative Inhaltsanalyse der Facebook- und Instagramauftritte der drei KZ-Gedenkstätten Auschwitz, Mauthausen und Neuengamme nach. Sie stützt sich zudem auf Leitfadengespräche mit Mitarbeiter_innen der Öffentlichkeitsarbeit, die hinter den Gedenkstättenaccounts stehen. Alle drei untersuchten Orte sind sich der großen Bedeutung Sozialer Medien für Kommunikation und pädagogische Arbeit bewusst und nehmen diese sehr ernst. Insofern liegt die Forderung nahe, NS-Gedenkstätten mit genügend Personal auszustatten, um dieser wichtigen Aufgabe auch tatsächlich adäquat nachkommen zu können.