{"title":"Kapitel 21 Algorithmen als Entscheidungsinstanz in Sozialen Medien (Christoph Drösser)","authors":"Julia Weißhaupt","doi":"10.5771/9783748907466-317","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Algorithmen beurteilen Kreditwürdigkeiten, beeinflussen, welchen Film wir sehen, zeigen den kürzesten Weg von A nach B und entscheiden, welche Bewerber am besten für eine Stelle geeignet sind.1 Rechenverfahren sind imstande zu sortieren, zu kategorisieren, zu modellieren, zu simulieren, zu regulieren und zu verschlüsseln. Algorithmenbasierte Modelle werden immer leistungsstärker und relevanter bei gleichzeitiger Zunahme von Komplexität bzw. erschwerter Nachvollziehbarkeit.2 Sie erfahren eine ambivalente öffentliche Diskussion, die dadurch gekennzeichnet ist, dass zwar eine (un)bewusste Nutzung stattfindet, aber lediglich geringes Wissen über die Funktionsweisen von Algorithmen vorhanden ist, wodurch wiederum keine differenzierte Betrachtung gewährleistet ist. Im folgenden Kapitel wird auf Basis des Buchbeitrags „Total berechenbar? Wenn Algorithmen für uns entscheiden“ von Wissenschaftsjournalist Christoph Drösser aus dem Jahr 2016 ein Beitrag geleistet, die Funktionsweise von Algorithmen besser verstehen und einordnen zu können. Drösser thematisiert grundlegende Verfahren der Datenverarbeitung, die Teil des Alltags einer digital geprägten Gesellschaft sind. Mithilfe von Anwendungsbeispielen informiert er über die Mechanismen, die Informationen sammeln sowie Verhalten vorhersagen und beeinflussen können, und sensibilisiert Nutzerinnen und Nutzer von Sozialen Medien für einen bewussten Umgang mit ihren Daten.","PeriodicalId":189917,"journal":{"name":"Social Media Handbuch","volume":"5 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"2021-05-18","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"0","resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Social Media Handbuch","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.5771/9783748907466-317","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"","JCRName":"","Score":null,"Total":0}
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Abstract
Algorithmen beurteilen Kreditwürdigkeiten, beeinflussen, welchen Film wir sehen, zeigen den kürzesten Weg von A nach B und entscheiden, welche Bewerber am besten für eine Stelle geeignet sind.1 Rechenverfahren sind imstande zu sortieren, zu kategorisieren, zu modellieren, zu simulieren, zu regulieren und zu verschlüsseln. Algorithmenbasierte Modelle werden immer leistungsstärker und relevanter bei gleichzeitiger Zunahme von Komplexität bzw. erschwerter Nachvollziehbarkeit.2 Sie erfahren eine ambivalente öffentliche Diskussion, die dadurch gekennzeichnet ist, dass zwar eine (un)bewusste Nutzung stattfindet, aber lediglich geringes Wissen über die Funktionsweisen von Algorithmen vorhanden ist, wodurch wiederum keine differenzierte Betrachtung gewährleistet ist. Im folgenden Kapitel wird auf Basis des Buchbeitrags „Total berechenbar? Wenn Algorithmen für uns entscheiden“ von Wissenschaftsjournalist Christoph Drösser aus dem Jahr 2016 ein Beitrag geleistet, die Funktionsweise von Algorithmen besser verstehen und einordnen zu können. Drösser thematisiert grundlegende Verfahren der Datenverarbeitung, die Teil des Alltags einer digital geprägten Gesellschaft sind. Mithilfe von Anwendungsbeispielen informiert er über die Mechanismen, die Informationen sammeln sowie Verhalten vorhersagen und beeinflussen können, und sensibilisiert Nutzerinnen und Nutzer von Sozialen Medien für einen bewussten Umgang mit ihren Daten.