Andreas Stamm, Tilmann Altenburg, Maximilian Müngersdorff, T. Stoffel, Kasper Vrolijk
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Abstract
Bekleidung fur den rasch wachsenden Weltmarkt wird fast ausschlieslich in Entwicklungs- und Schwellenlandern gefertigt. Die Produktionsbedingungen in diesen Landern gehen mit erheblichen sozialen und okologischen Problemen einher. Diese in den Griff zu bekommen, ist eines der wesentlichen Ziele der deutschen Entwicklungszusammenarbeit. Dabei werden Masnahmen in den Produktionslandern verknupft mit Anstrengungen, unternehmerische Verantwortung entlang der gesamten Textil-Lieferkette einzufordern und hohe und transparente Standards durch den „Grunen Knopf“ zu zertifizieren. Die vorliegende Studie identifiziert die wichtigsten sozialen und okologischen Herausforderungen in der Textil-Lieferkette. Sie betont drei Hauptproblemfelder: Arbeitsbedingungen in der Konfektion; Umweltprobleme in den vorgeschalteten Nassprozessen; und soziale und okologischen Probleme in der Baumwollerzeugung. Des Weiteren werden (neue) Handlungsfelder fur Deutschlands internationale Zusammenarbeit in vier Bereichen beschrieben: (1) den Konsum nachhaltiger gestalten; (2) unternehmerische Sorgfaltspflicht einfordern; (3) die lokale Wertschopfung in der Produktion steigern; und (4) Institutionen vor Ort starken.