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Abstract
Sensorische und motorische Konzepte stellen zwei zentrale Kategorien der menschlichen Kognition dar und sind daher, wie Studien aus dem Bereich der kognitiven Linguistik belegen, im lexikalischen Inventar vieler Sprachen fest verankert. Wahrnehmungsausdrücke übernehmen im Sprachgebrauch verschiedene pragmatisch-diskursive Funktionen, sie fungieren z.B. häufig als Diskursmarker. Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich jedoch mit der persuasiven Funktion sensomotorischer Lexeme im politischen Diskurs. Ziel dieser rein qualitativen Studie ist es, Übersetzungsstrategien des rhetorischen Potenzials bestimmter sensomotorischer Konzepte, das sich aus dem Zusammenspiel von Lexikon und Morphosyntax ergibt, auf der Grundlage des EUROPARL-Korpus aus kontrastiv-linguistischer Perspektive zu untersuchen. Das Spanische fungiert in unserer Untersuchung als Ausgangssprache, während die Zielsprachen zum einen die "romanischen Schwestersprachen" Französisch und Italienisch und zum anderen eine typologisch entferntere Sprache, das Deutsche, darstellen.