Zur Entfernung einer antisemitischen Schmähplastik an der Stadtkirche zu Wittenberg

zu Wittenberg
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Abstract

befindet sich in mehreren Metern Höhe ein Sandsteinrelief, das mit dem Schriftzug „Rabini Schem Ha Mphoras“ versehen ist. Das Relief stammt ursprünglich etwa aus dem 13. Jahrhundert; der Schriftzug wurde um das Jahr 1570 angebracht. Das Relief stellt ein Schwein („Judensau“) dar, an dessen Zitzen Menschenkinder säugen, die durch ihre Spitzhüte als Juden identifiziert werden sollen. Eine ebenfalls durch einen Hut als Rabbiner zu identifizierende Figur hebt mit der Hand den Schwanz der Sau und blickt ihr in den After (vgl. Fotografien Anlagen B 3, Bd. I Bl. 39 d.A., B 9). Der Kläger macht einen Anspruch auf Beseitigung des Sandsteinreliefs geltend. Am Fuße der Stadtkirche, unter dem Relief, befinden sich ein als Bodenreliefplatte ausgeführtes Mahnmal, ein mit einem Informationstext versehener Schrägaufsteller (vgl. Fotografie Anlage B 7, Bd. I Bl. 114 d.A.) sowie eine – als Symbol Israels ausgewählte – Zeder, die von der Beklagten als Zeichen der Versöhnung zwischen Juden und Christen verstanden wird.
从维滕贝格市府外除掉反犹太的残障塑料
在海拔数米的地方,有一幅刻有“哈宾尼雕刻的石雕”的浮雕。这幅画像最初来自13年左右。世纪;大约在1570年,人们安放了该字体。浮雕外皮是一只猪(“犹太猪”)的奶头,长着人类儿女的尖牙,但顶住它们的尖帽,就可以证明是犹太人。另一个身影——用帽子而可能是拉比的,然后用手将母猪的阴茎伸起,看它的死后。(照片附件B 3, dl, b9)原告声称有权利清清粉碎机。在大城教堂小脚上有一个纪念碑,被当做地板来管理,并放着一个广告传单。(照片附件B 7,附录I . 114 d.A。
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