Kölns ottonische Kirchen

A. Mann
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Abstract

Die Gunst der Lage und das anziehende Fluidum städtischen Eigenwillens, der keineswegs Weltoffenheit und Freizügigkeit allem Fremden gegenüber ausschließt, zeichnete Köln seit je als führende Macht am Niederrhein aus. Hatte bereits Karl der Große mit der Erhebung der Stadt zum Erzbistum und der Ernennung seines Archicapellanus zum Erzbischof ihre Bedeutung anerkannt, so verschaffte sich Köln selbst nicht zuletzt mit seinen Bauzeugnissen Geltung als rheinische Metropole. Die beiden aufeinanderfolgenden karolingischen Dome) als die größte Bauleistung des 9. Jahrhunderts sind augenfällige Formulierung für die Mittelstellung der Domstadt innerhalb ihres Sprengeis zwischen Maas und Weser im Frühmittelalter. An ihnen erschöpfte sich freilich in gewissem Maße und für einige Zeit der architektonische Geist. Denn was das Bauschaffen der ottonischen Epoche in Köln hervorhebt, ist weniger die Großartigkeit einmaliger Würfe als eher die Vielseitigkeit der Formen und die Zahl der Kirchenbauten überhaupt. Die Stadt beginnt langsam aus dem ihr von der römischen Mauer oktroyierten Rahmen hinauszuwachsen. So entsteht die Mehrzahl der neuen Kirchen in den Stiftsund Klostersprengeln auf altem Fundament oder völlig neu außerhalb der Römermauer. Die Großstadt Papst Benedikt VII. erwähnt in einer Urkunde von 976 im Zusammenhang mit St. Pantaleon die „latus civitas") wird noch größer. Dieser Entwicklung entspricht die steigende Zahl der Gotteshäuser.
城市的魅力和吸引力充满了城市欲望,并不排除世界主义和人员自由流动的可能,科隆在莱茵河下游一直居于领导地位。既然卡尔大帝以自己的大主教身份好得多,而且他也承认自己的地位,那么科隆就在以自己的领土成绩证明自己作为莱茵城市的显著特征了。在过去的9年中最伟大的建筑业绩在中世纪时,位于缪斯和威瑟之间的托姆茨城(momberg)位置的中心点显而易见。无可避免的是,他们是建筑学精神的长期产物。因为在科隆奥顿时代建造房屋有最大的重要性的不是一次性的高荣,而是形式的多才多艺和教堂的数目。这座城市开始逐渐地从罗马城墙上卸下框架这样,在圣会和修道院里建立的大部分新教堂,不是建在古地基上,就是建在罗马城墙外。教皇本尼迪克特七世在这份976年与圣潘得利形成的文书中,《喜利特斯文明》的遗体进一步增多。这一发展对应着越来越多的教堂。
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