{"title":"Quaternary Geology and Geomorphology of Terna River Basin in West Central India","authors":"Md. Babar, R. Chunchekar, M. Yadava, B. Ghute","doi":"10.3285/EG.61.2.04","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Abstract. Im vorgelegten Artikel werden die Morphostratigraphie, Lithostratigraphie sowie die Sedimentstrukturen des Terna Beckens in der Deccan Basaltic Province (DBP) im westlichen Zentralindien vorgestellt. Die Quartarablagerungen konnen in drei grose Einheiten unterteilt werden (i) dunkelgraue Schluffablagerungen – Spates Holozan, (ii) hellgraue Schluffablagerungen – Fruhes Holozan, (iii) dunkelgrau-braune Schluffablagerungen – Spatpleistozan mit altquartaren alluvialen Absatzen mit oberpleistozanen Altern. Die feinen tonig-schluffigen Ablagerungen im Unterlauf des Flusses deuten auf ruhige Ablagerungsbedingungen und einen sinusartigen Abfluss hin. Der Fluss zeigt Tendenzen zu abschwemmungsbedingten Gerinneverlagerungen, die wiederum durch vorhandene Bruchlinien gesteuert wurden. Entlang des Terna-Flusses konnten weiterhin Palaouferrucken in Form von 4–5 m hohen Rucken nachgewiesen werden, hier vor allem im Bereich der OrtschaftenTer, Killari, Sastur, Dhuta und Makni. Einige nachgewiesene Bruchlinien treten vor allem in NE-SE, NW-SE, E-W und WNW-ESE-Richtung auf und bestimmen die Struktur des Grundgebirges im Untersuchungsgebiet. Die TSI-Werte (Topographic Sinousity Index) verdeutlichen einen Erosionswechsel im Untersuchungsgebiet mit einer Verstarkung des topographischen Einflusses auf die Ausformung der Abflussbahnen. Die im Profil sichtbare Gelandekante zeugt weiterhin von einer tektonischen Hebung des Gebietes im Quartar. Radiokohlenstoffdatierungen, die an einigen Holzkohlefragmenten durchgefuhrt wurden, die aus gefalteten Ablagerungen entnommen wurden, deuten darauf hin, dass eine seismische Aktivitat in der Zeitspanne zwischen 120–1671 n. Chr. stattgefunden haben kann.","PeriodicalId":227489,"journal":{"name":"EG Quaternary Science Journal","volume":"75 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"2012-12-04","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"13","resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"EG Quaternary Science Journal","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.3285/EG.61.2.04","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"","JCRName":"","Score":null,"Total":0}
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Abstract
Abstract. Im vorgelegten Artikel werden die Morphostratigraphie, Lithostratigraphie sowie die Sedimentstrukturen des Terna Beckens in der Deccan Basaltic Province (DBP) im westlichen Zentralindien vorgestellt. Die Quartarablagerungen konnen in drei grose Einheiten unterteilt werden (i) dunkelgraue Schluffablagerungen – Spates Holozan, (ii) hellgraue Schluffablagerungen – Fruhes Holozan, (iii) dunkelgrau-braune Schluffablagerungen – Spatpleistozan mit altquartaren alluvialen Absatzen mit oberpleistozanen Altern. Die feinen tonig-schluffigen Ablagerungen im Unterlauf des Flusses deuten auf ruhige Ablagerungsbedingungen und einen sinusartigen Abfluss hin. Der Fluss zeigt Tendenzen zu abschwemmungsbedingten Gerinneverlagerungen, die wiederum durch vorhandene Bruchlinien gesteuert wurden. Entlang des Terna-Flusses konnten weiterhin Palaouferrucken in Form von 4–5 m hohen Rucken nachgewiesen werden, hier vor allem im Bereich der OrtschaftenTer, Killari, Sastur, Dhuta und Makni. Einige nachgewiesene Bruchlinien treten vor allem in NE-SE, NW-SE, E-W und WNW-ESE-Richtung auf und bestimmen die Struktur des Grundgebirges im Untersuchungsgebiet. Die TSI-Werte (Topographic Sinousity Index) verdeutlichen einen Erosionswechsel im Untersuchungsgebiet mit einer Verstarkung des topographischen Einflusses auf die Ausformung der Abflussbahnen. Die im Profil sichtbare Gelandekante zeugt weiterhin von einer tektonischen Hebung des Gebietes im Quartar. Radiokohlenstoffdatierungen, die an einigen Holzkohlefragmenten durchgefuhrt wurden, die aus gefalteten Ablagerungen entnommen wurden, deuten darauf hin, dass eine seismische Aktivitat in der Zeitspanne zwischen 120–1671 n. Chr. stattgefunden haben kann.