{"title":"Wie Corona die Arbeitswelt und das Projektmanagement nachhaltig verändert. Homeoffice und mobiles Arbeiten","authors":"F. Kunze","doi":"10.24053/PM-2021-0051","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Die Coronakrise führt aktuell zu einer massiven Transformation der Arbeitssituation von Millionen Beschäftigten in Deutschland, die Büro- oder Wissenstätigkeiten nachgehen. Zu Beginn des ersten Lockdowns im März und April 2020 wurden plötzlich Millionen von Beschäftigten angewiesen, mobil von zu Hause zu arbeiten. Repräsentative Daten des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW, 2020) zeigen, dass durch die Krise die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland im Homeoffice von 12 Prozent auf 33 Prozent gestiegen ist. Generell besteht laut dem IFO Institut sogar ein Potenzial von fast 56 Prozent der Jobs in Deutschland, die im Homeoffice ausgeführt werden können (Alipour, Falck, Peichl & Sauer, 2021). Die Frage für Unternehmen und Beschäftigte über die aktuelle Pandemielage hinaus ist, wie nachhaltig diese Transformation der Arbeitswelt durch die Coronapandemie sein wird. Wird es eine Veränderung der Arbeitssituation hin zu mehr Flexibilität und Mobilität geben, die längerfristig anhält, oder werden die meisten Beschäftigten nach dem Ende der Corona-Lage wieder ins Büro zurückkehren? Erleben wir durch die Coronapandemie eine Veränderung hin zu mehr „New Work“, d. h. zu flexibleren Arbeitsarrangements, mit der Präsenzpflicht im Büro nicht mehr als alleinigen Standard wie bisher? Auch für das Projektmanagement dürften sich in einer solchen neuen Arbeitswelt Chancen und Herausforderungen ergeben.","PeriodicalId":170416,"journal":{"name":"PROJEKTMANAGEMENT AKTUELL 3 (2021)","volume":"19 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"2021-07-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"0","resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"PROJEKTMANAGEMENT AKTUELL 3 (2021)","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.24053/PM-2021-0051","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"","JCRName":"","Score":null,"Total":0}
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Abstract
Die Coronakrise führt aktuell zu einer massiven Transformation der Arbeitssituation von Millionen Beschäftigten in Deutschland, die Büro- oder Wissenstätigkeiten nachgehen. Zu Beginn des ersten Lockdowns im März und April 2020 wurden plötzlich Millionen von Beschäftigten angewiesen, mobil von zu Hause zu arbeiten. Repräsentative Daten des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW, 2020) zeigen, dass durch die Krise die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland im Homeoffice von 12 Prozent auf 33 Prozent gestiegen ist. Generell besteht laut dem IFO Institut sogar ein Potenzial von fast 56 Prozent der Jobs in Deutschland, die im Homeoffice ausgeführt werden können (Alipour, Falck, Peichl & Sauer, 2021). Die Frage für Unternehmen und Beschäftigte über die aktuelle Pandemielage hinaus ist, wie nachhaltig diese Transformation der Arbeitswelt durch die Coronapandemie sein wird. Wird es eine Veränderung der Arbeitssituation hin zu mehr Flexibilität und Mobilität geben, die längerfristig anhält, oder werden die meisten Beschäftigten nach dem Ende der Corona-Lage wieder ins Büro zurückkehren? Erleben wir durch die Coronapandemie eine Veränderung hin zu mehr „New Work“, d. h. zu flexibleren Arbeitsarrangements, mit der Präsenzpflicht im Büro nicht mehr als alleinigen Standard wie bisher? Auch für das Projektmanagement dürften sich in einer solchen neuen Arbeitswelt Chancen und Herausforderungen ergeben.