„Warum immer das Leid und nicht mal das Positive?“ Das Portal Leidmedien.de gibt Journalisten Tipps für die Berichterstattung über Menschen mit Behinderung
{"title":"„Warum immer das Leid und nicht mal das Positive?“ Das Portal Leidmedien.de gibt Journalisten Tipps für die Berichterstattung über Menschen mit Behinderung","authors":"Petra Hemmelmann, Lilian Masuhr","doi":"10.5771/0010-3497-2014-1-49","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"„E r ist an den Rollstuhl gefesselt“, schreibt eine Wochenzei tung. Michael Z. sagt: „Ein Rollstuhl ist keine Einschrankung, sondern ein Fortbewegungsmittel. Sollten Sie tatsachlich jemanden treffen, der an den Rollstuhl gefesselt ist, binden Sie ihn los!“ Michael Z. sitzt selbst im Rollstuhl und sein Foto (das Titel bild dieses Heftes) ist Teil einer Plakatserie von Leidmedien.de. In diesem Projekt haben sich behinderte und nichtbehinderte Medienschaffende zusammengeschlossen, die in der journalistischen Berichterstattung uber Behinderung neue Perspektiven aufzeigen wollen. Auf der Internetseite Leidmedien.de finden Journalisten Tipps fur eine klischeefreie Berichterstattung. Der Berliner Verein „Sozialhelden“ hat das Projekt 2012 ins Leben gerufen, Initiator war Raul Krauthausen. Die Robert-Bosch-Stiftung ubernahm die Startfinanzierung, mittlerweile gibt es einen Kooperationsvertrag mit der „Aktion Mensch“. Petra Hemmel mann, Redakteurin von Communicatio Socialis , hat mit der Projektleiterin Lilian Masuhr gesprochen. (...)","PeriodicalId":231644,"journal":{"name":"Communicatio Socialis","volume":"127 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"2014-03-26","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"0","resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Communicatio Socialis","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.5771/0010-3497-2014-1-49","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"","JCRName":"","Score":null,"Total":0}
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Abstract
„E r ist an den Rollstuhl gefesselt“, schreibt eine Wochenzei tung. Michael Z. sagt: „Ein Rollstuhl ist keine Einschrankung, sondern ein Fortbewegungsmittel. Sollten Sie tatsachlich jemanden treffen, der an den Rollstuhl gefesselt ist, binden Sie ihn los!“ Michael Z. sitzt selbst im Rollstuhl und sein Foto (das Titel bild dieses Heftes) ist Teil einer Plakatserie von Leidmedien.de. In diesem Projekt haben sich behinderte und nichtbehinderte Medienschaffende zusammengeschlossen, die in der journalistischen Berichterstattung uber Behinderung neue Perspektiven aufzeigen wollen. Auf der Internetseite Leidmedien.de finden Journalisten Tipps fur eine klischeefreie Berichterstattung. Der Berliner Verein „Sozialhelden“ hat das Projekt 2012 ins Leben gerufen, Initiator war Raul Krauthausen. Die Robert-Bosch-Stiftung ubernahm die Startfinanzierung, mittlerweile gibt es einen Kooperationsvertrag mit der „Aktion Mensch“. Petra Hemmel mann, Redakteurin von Communicatio Socialis , hat mit der Projektleiterin Lilian Masuhr gesprochen. (...)