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Abstract
Die Autorin blickt auf wichtige Stationen der Debatte um „die gezielte Entwicklung eines Konzepts fachubergreifender Schlusselqualifikationen im Rahmen der Berufsbildung“ zuruck, die mit der Beschleunigung des technischen Wandels in den 1970er-Jahren begann. Ausgehend von zwei unterschiedlichen Polen, einem umfassenden Bildungsanspruch auf der einen und der Notwendigkeit der okonomischen Verwertbarkeit jedes Einzelnen als Produktivkraft auf der anderen Seite, die in verschiedenen allgemein- und berufsbildenden Bereichen auf nationaler und internationaler Ebene ihre Resonanz finden, behandelt der Artikel folgende funf Punkte: 1. Das Schlusselqualifikationskonzept von Dieter Mertens, 2. Handlungsfahigkeit als neue Zielkategorie der Berufsausbildung, 3. Perspektivwechsel von Qualifikation zu Kompetenz, 4. Das Konzept der Schlusselqualifikationen als System von Kompetenzen, 5. Pluralisierung und Internationalisierung des Schlusselqualifikationskonzepts. Als Beispiele fur die Entwicklung verschiedener Referenzrahmen werden schlieslich das Projekt DeSeCo („Definition and Selection of Competencies: Theoretical and Conceptual Foundations“) der OECD und der Der europaische Referenzrahmen „Schlusselkompetenzen fur lebensbegleitendes Lernen“ vorgestellt. (DIPF/ ssch)