{"title":"Rezension zu: Zülfukar Çetin, Heinz-Jürgen Voß: Schwule Sichtbarkeit - schwule Identität. Kritische Perspektiven. Gießen: Psychosozial-Verlag 2016.","authors":"Lisa Krall","doi":"10.14766/1213","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Die beiden Autor_innen Zulfukar Cetin und Heinz-Jurgen Vos sehen es als notwendig und dringlich an, zu diskutieren, inwiefern ‚der Homosexuelle‘ vermehrt als Diskursfigur fur westliche Hegemonie fungiert, und dies nicht nur aufgrund von Instrumentalisierungen, sondern auch aus der eigenen Beteiligung an herrschenden Diskursen. Befragt wird hier eine auf den ersten Blick nicht als privilegiert geltende Gruppe nach ihrer Einbettung in Herrschaftsverhaltnisse. Dabei werden die beiden titelgebenden Schlagworte Sichtbarkeit und Identitat immer wieder aufgegriffen und in unterschiedlichen Kontexten betrachtet. Wer vom Umfang des Buches auf eine knappe Abhandlung mit Einfuhrungscharakter schliest, liegt falsch und wird vielmehr mit einer komplexen Analyse und dichten Argumentation konfrontiert.","PeriodicalId":204128,"journal":{"name":"querelles-net","volume":"203 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"2017-02-08","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"4","resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"querelles-net","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.14766/1213","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"","JCRName":"","Score":null,"Total":0}
引用次数: 4
Abstract
Die beiden Autor_innen Zulfukar Cetin und Heinz-Jurgen Vos sehen es als notwendig und dringlich an, zu diskutieren, inwiefern ‚der Homosexuelle‘ vermehrt als Diskursfigur fur westliche Hegemonie fungiert, und dies nicht nur aufgrund von Instrumentalisierungen, sondern auch aus der eigenen Beteiligung an herrschenden Diskursen. Befragt wird hier eine auf den ersten Blick nicht als privilegiert geltende Gruppe nach ihrer Einbettung in Herrschaftsverhaltnisse. Dabei werden die beiden titelgebenden Schlagworte Sichtbarkeit und Identitat immer wieder aufgegriffen und in unterschiedlichen Kontexten betrachtet. Wer vom Umfang des Buches auf eine knappe Abhandlung mit Einfuhrungscharakter schliest, liegt falsch und wird vielmehr mit einer komplexen Analyse und dichten Argumentation konfrontiert.