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Abstract
In der vorliegenden Arbeit wird die Bedeutung der Erwarmung der Kryosphare seit dem Ende der Kleinen Eiszeit (LIA) fur die raumliche Verbreitung von Muranrissen in einem zentralalpinen Gebiet der Ostalpen untersucht. Vor dem Hintergrund der atmospharischen Erwarmung verursachte hier insbesondere die Degradation von Permafrost bodenmechanische Instabilitaten. Im Untersuchungsgebiet, dem Naturpark Rieserferner-Ahrn in Sudtirol lasst sich zeigen, dass mehr als die Halfte der Muranrisse in Lockergesteinen auftreten, unter anderem in Moranen- und Hangschuttablagerungen, die vor rund 150 Jahren noch durch Gletschereis und Permafrost stabilisiert waren.