{"title":"VII Textanalyse Psalm 64","authors":"","doi":"10.14220/9783737006842.329","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Ps 64 schildert im Rückblick die durch gefährlich agierende Feinde hervorgerufene Not sowie das Einschreiten Gottes und die nachfolgende Reaktion (zur Arbeitsübersetzung siehe X Anhang). Die Darstellung lässt die Worte und Taten von damals als gegenwärtig erscheinen (vgl. Textdynamik und Perspektivenlenkung). Eine/ein von Feinden Bedrängte/r bittet Gott um dessen Schutz. Die Feinde gelten als jene, die mit scharfer Zunge durch ihr Wort den Unschuldigen gleichsam mit einem Pfeil beschießen. Sie tun dies unvermittelt und ohne Furcht – weder Gott noch den Menschen gegenüber. Ihre Waffen sind böse Worte und schlechte, unheilvolle Gedanken. Doch dies alles kommt auf sie zurück. Gott schießt nämlich einen Pfeil auf sie, woraufhin unvermittelt Wunden vorhanden sind. Die Feinde straucheln durch ihre eigene Zunge. Alle Menschen, die dies sehen, geraten in (Gottes)Furcht, verkünden und begreifen endlich die Taten Gottes. Der Psalm endet mit dem Fazit, dass sich der Gerechte freuen und","PeriodicalId":385313,"journal":{"name":"Identifikationspotenziale in den Psalmen","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"2018-12-03","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"0","resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Identifikationspotenziale in den Psalmen","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.14220/9783737006842.329","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"","JCRName":"","Score":null,"Total":0}
引用次数: 0
Abstract
Ps 64 schildert im Rückblick die durch gefährlich agierende Feinde hervorgerufene Not sowie das Einschreiten Gottes und die nachfolgende Reaktion (zur Arbeitsübersetzung siehe X Anhang). Die Darstellung lässt die Worte und Taten von damals als gegenwärtig erscheinen (vgl. Textdynamik und Perspektivenlenkung). Eine/ein von Feinden Bedrängte/r bittet Gott um dessen Schutz. Die Feinde gelten als jene, die mit scharfer Zunge durch ihr Wort den Unschuldigen gleichsam mit einem Pfeil beschießen. Sie tun dies unvermittelt und ohne Furcht – weder Gott noch den Menschen gegenüber. Ihre Waffen sind böse Worte und schlechte, unheilvolle Gedanken. Doch dies alles kommt auf sie zurück. Gott schießt nämlich einen Pfeil auf sie, woraufhin unvermittelt Wunden vorhanden sind. Die Feinde straucheln durch ihre eigene Zunge. Alle Menschen, die dies sehen, geraten in (Gottes)Furcht, verkünden und begreifen endlich die Taten Gottes. Der Psalm endet mit dem Fazit, dass sich der Gerechte freuen und