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Abstract
Auf theoretischer Ebene geht es zunächst um das Verhältnis von Geschichts- und Kinderkultur am Beispiel von Spielzeug. Das Spielzeug wird auch als Teil der materiellen Kultur betrachtet. Ein besonderes Augenmerk wird auch auf das Gender-Marketing gelegt. Basierend auf diesen theoretischen Grundlagen werden die Ergebnisse eines Forschungsprojekts vorgestellt, in dem Kinder gebeten wurden, eine Spielzeugprinzessin zu entwerfen und ihre Ideen durch lautes Denken zu kommunizieren. Ein Ergebnis ist, dass viele der befragten Kinder in ihren Gedanken zwischen Vergangenheit und Gegenwart unterscheiden. Dabei reflektieren sie über Kontinuität und Wandel. Manche Ideen sind inspiriert von Motiven aus Märchen oder popkulturellen Produkten. Es wird viel über die wirtschaftliche und soziale Ungleichheit in der Vergangenheit nachgedacht. In einer historischen Perspektive wird Weiblichkeit mit einem höheren Maß an Unfreiheit assoziiert. Eine Reflexion des Spielzeugs als historisch-kulturelles Materialprodukt fand kaum statt.