On a Theory of Independent Study

M. Moore
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Abstract

Moore befasst sich mit „independent study“; gemeint sind damit insbesondere Programme, bei denen die Lerner vom Lehrenden raumlich getrennt ist und in denen die Kommunikation zwischen den Lernenden und Lehrenden (bzw. der lehrenden Institution) medial vermittelt ist. Moore beschreibt diese Programme durch zwei Dimensionen: Distanz und Autonomie. Distanz wird dabei als Funktion von Dialog und Struktur gesehen. Ein Programm mit hoher (vs. niedriger) Auspragung von Dialog ist durch ein hoheres Ausmas an Lerner-Lehrenden-Kommunikation (vs. durch fehlende oder durch nur wenig Kommunikation) gekennzeichnet. Bei Programmen mit einer hoheren Auspragung von Struktur bestehen (aufgrund der Starrheit der Programmvorgaben) wenig oder keine Moglichkeiten, auf die individuellen Lernerbedurfnisse einzugehen. Bei einem Programm mit geringem Grad an Strukturiertheit konnen Lehrende und Lerner hingegen das Programm jeweils den individuellen Bedurfnissen und Zielen des Lerners anpassen. Es werden vier Distanzgrade beschrieben (von groser zu niedriger Distanz): (1) Programme ohne Dialog und ohne Struktur (z.B. Selbststudium); (2) Programme ohne Dialog, aber mit hoherem Grad an Strukturiertheit (z.B. Radio/TV-Bildungsprogramme); (3) Programme mit Dialog und Struktur (z.B. traditionelles Korrespondenzstudium); (4) Programme mit Dialog, aber geringem Ausmas an Strukturiertheit (z.B. Tutorielle Programm im Stile von Rogers). Die Dimension der Autonomie bzw. Lernerautonomie beinhaltet, ob die Programme Lerner-bestimmt sind (autonom) oder aber durch die Lehrenden bestimmt (nicht-autonom). Moore nennt u.a. folgende Kriterien zur Bestimmung der Autonomie: Auswahl und Festlegung der Lernziele durch die Lernenden oder die Lehrenden; Auswahl und Festlegung der Lehrinhalte und -mittel, der Abfolge der Inhalte sowie der Lernzeiten durch die Lerner oder die Lehrenden; Festlegung der Lernerfolgskriterien durch die Lerner oder die Lehrenden. Vgl. ferner: Moore, M. (1983): Self directed learning and distance education. ZIFF Papiere 48. Hagen: FernUniversitat
论自主学习理论
穆尔研究《独立论》特别指有学习人员与课堂分开的方案,其中提供学员与教学机构间的沟通。莫尔将这些程序描述为“距离”和“自治”。它把距离看成是对话和结构的功能。一个低/高对话模式的例子是大量老师之间的交流(弗斯,如果没有交流,甚至只有少量交流)。应用程序的结构强行展开(由于方案目标太)时,即使在单独的学习环境中也存在健谈性。而对于那些掌握最低水平的课程的人来说,课程可以按照他们个人的需要和目标进行调整。本文描述了四个距离(从最小距离到最小):(1)无对话的方案和结构的方案(例如单独学习);2)没有对话的方案,但是有较高的层次,例如广播和电视教育方案。(3)有对话与结构的方案(例如传统记者研究);4)有对话的方案,但不甚了解组织系统(例如罗杰斯风格的图阴式方案)。包括了自主和学习自主的范围,包括,自主(自主)的学习方案是由教育者决定的(非自主)。摩尔部分指定了自治的标准:学员或教师选择和设定学习目标;挑选和确定教学内容和讨证,确定内容的次序,和学习者和教师学习时间;学者或学者来决定学习的标准。一三六.另外:摩尔,m,(1983):自便教育第48段哈根:FernUniversitat
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