T. Abel, P. Kolip, L. Habermann-Horstmeier, T. Dörner, U. Grüninger, M. Egger, M. Zwahlen
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Abstract
Gesundheitsforderung und (Krankheits-)Pravention gehoren zu den zentralen Themenbereichenvon Public Health. Beide haben die Starkung der Gesundheit der Menschen zum Ziel. Wahrend beider Gesundheitsforderung die Zunahme und Mobilisierung von Gesundheitsressourcen im Vordergrundstehen, soll bei der Pravention die Krankheitslast zuruckgedrangt werden.
In diesem Kapitel gehen wir zu Beginn auf die Grundlagen von Gesundheitsforderung und
Pravention ein. Nachdem wir uns verschiedene Erklarungsmodelle des Gesundheitsverhaltensangeschaut haben, betrachten wir jeweils kurz die wichtigsten Gesundheitsverhaltensweisen, die sich negativ auf unsere Gesundheit auswirken: Bewegungsmangel, ungesunde Ernahrung,
Alkoholmissbrauch, Rauchen und Stress. Sie sind meist Teil eines gesundheitsrelevanten Lebensstils und konnen erheblichen Einfluss auf die Gesundheit der Menschen haben. Zur Umsetzung von Lebensstilanderungen bedarf es einer entsprechenden Gesundheitskompetenz. Aufgabe von Public-Health-Fachleuten ist es, die Gesundheit der Bevolkerung oder von Bevolkerungsgruppe z. B. mit Hilfe von Projekten in der Gesundheitsforderung zu verbessern. Arztinnen und Arzte konnen das Gesundheitsverhalten ihrer PatientInnen in der Arztpraxis ansprechen und neben
der Gesundheitsberatung auch periodische Gesundheitsuntersuchungen anbieten. Mit Hilfe von bevolkerungsweit durchgefuhrten Screening-Programmen sollen schlieslich bestimmte Erkrankungen, die mit einer erheblichen Krankheitslast verbunden sind, fruhzeitig erkannt werden, um das Risiko einer zukunftigen Gesundheitsbeeintrachtigung zu reduzieren