{"title":"Johann Brazda zum 65. Geburtstag","authors":"U. Wagner, Franci Avsec, Holger Blisse","doi":"10.1515/zfgg-2019-0018","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Aufgewachsen in Niederösterreich, gehört Johann Brazda in der Genossenschaftswissenschaft ganz eindeutig nach Wien – zum Fachbereich für Genossenschaftswesen am Institut für Betriebswirtschaftslehre der Universität Wien. Johann Brazda, geboren am 15. Juli 1954, ist nur zwei Jahre jünger als der im November 1952 gegründete organisatorische Vorgänger dieses Fachbereichs. In den Anfängen richtete man diesen als Senatsinstitut der Universität Wien ein und als solches war es direkt dem Rektor unterstellt. In den achtziger Jahren war Universitätsprofessor Dr. Wilhelm Weber geschäftsführender Direktor dieses Instituts. Bei ihm begann Johann Brazda 1980 als Assistent seinen wissenschaftlichen Werdegang und wurde von ihm zeitlebens akademisch gefördert. Mit Robert Schediwy lernte er bei Professor Weber einen beeindruckenden ehemaligen Institutsassistenten kennen, mit dem ihn eine lebenslange Freundschaft verbinden sollte. So sind es heuer fast 40 Dienstjahre an der Universität Wien, wo Brazda zwischen 1973 und 1978 zunächst Volkswirtschaftslehre studierte. Webers Entscheidung, die Stelle am Genossenschaftsinstitut an Johann Brazda zu vergeben, fördernd war die Note in der mündlichen Prüfung beim späteren Rektor der Universität Wien, Universitätsprofessor Dr. Georg Winckler, einem quantitativ ausgerichteten Nationalökonomen, den Brazda mit Worten und Argumenten von seinem Wissen überzeugen konnte. Dem Genossenschaftswesen widmet sich Brazdas Dissertation (Genossenschaftswissenschaft und Stückwerk-Technologie, 1986). Gutachter war neben Weber Professor Amann, der als Soziologe den sozialwissenschaftlichen Zugang","PeriodicalId":106700,"journal":{"name":"Zeitschrift für das gesamte Genossenschaftswesen","volume":"127 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"2019-12-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"0","resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Zeitschrift für das gesamte Genossenschaftswesen","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.1515/zfgg-2019-0018","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"","JCRName":"","Score":null,"Total":0}
引用次数: 0
Abstract
Aufgewachsen in Niederösterreich, gehört Johann Brazda in der Genossenschaftswissenschaft ganz eindeutig nach Wien – zum Fachbereich für Genossenschaftswesen am Institut für Betriebswirtschaftslehre der Universität Wien. Johann Brazda, geboren am 15. Juli 1954, ist nur zwei Jahre jünger als der im November 1952 gegründete organisatorische Vorgänger dieses Fachbereichs. In den Anfängen richtete man diesen als Senatsinstitut der Universität Wien ein und als solches war es direkt dem Rektor unterstellt. In den achtziger Jahren war Universitätsprofessor Dr. Wilhelm Weber geschäftsführender Direktor dieses Instituts. Bei ihm begann Johann Brazda 1980 als Assistent seinen wissenschaftlichen Werdegang und wurde von ihm zeitlebens akademisch gefördert. Mit Robert Schediwy lernte er bei Professor Weber einen beeindruckenden ehemaligen Institutsassistenten kennen, mit dem ihn eine lebenslange Freundschaft verbinden sollte. So sind es heuer fast 40 Dienstjahre an der Universität Wien, wo Brazda zwischen 1973 und 1978 zunächst Volkswirtschaftslehre studierte. Webers Entscheidung, die Stelle am Genossenschaftsinstitut an Johann Brazda zu vergeben, fördernd war die Note in der mündlichen Prüfung beim späteren Rektor der Universität Wien, Universitätsprofessor Dr. Georg Winckler, einem quantitativ ausgerichteten Nationalökonomen, den Brazda mit Worten und Argumenten von seinem Wissen überzeugen konnte. Dem Genossenschaftswesen widmet sich Brazdas Dissertation (Genossenschaftswissenschaft und Stückwerk-Technologie, 1986). Gutachter war neben Weber Professor Amann, der als Soziologe den sozialwissenschaftlichen Zugang