Verlorenes Paradies? Wiedergewonnenes Paradies? Das Bild von Polen und Deutschland in Alexandra Tobors Debütroman Sitzen vier Polen im Auto. Teutonische Abenteuer
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Abstract
Der Gegenstand der folgenden Analyse ist der Debütroman von Alexandra Tobor, einer Vertreterin der „jungen Prosa mit polnischen Wurzeln“ (Helbig-Mischewski/Zduniak-Wiktorowicz 2016) innerhalb der deutschsprachigen Literatur. In ihrem Roman stellt die Autorin die Ausreise der kindlichen Protagonistin und ihrer Familie aus Polen nach Deutschland Ende der 1980er Jahre als eine Art „Zusammenprall der Kulturen“ (Huntington 1997) dar. Das Ziel dieses Beitrags ist es daher zu untersuchen, welche narrativen Strategien die Autorin anwendet, um die binären Gegensätze zwischen der Herkunfts- und der Aufnahmekultur darzustellen. Indem ich den Verlauf der Geschichte und die Verteilung der thematischen und emotionalen Akzente in ihr verfolge, versuche ich zu beweisen, dass die im Titel verwendete Formel vom „verlorenen“ und „wiedergewonnenen“ Paradies der Komplexität des liminalen Zustands der Protagonistin und des im Roman dargestellten Bildes von Polen und Deutschland entspricht.